Donnerstag, 22. Mai 2008

Los Angeles








Das Getty Center, Financial District, Hollywood Blvd., Walt Disney Concert Hall


Ich bin letztes Wochenende mit zwei anderen Mädels nach L.A. aufgebrochen: mit dem Mietauto ging es den Highway 5 noch am Freitag Abend herunter. Erste Nacht wurde im Auto verbracht, da die Hostels nicht zumutbar oder aber überbelegt waren. Da in den Staaten ja alles soooo schön geregelt ist, war es leider nicht erlaubt, nachts auch nur in Strandnähe zu parken. Eigentlich wollten wir uns den Sonnenaufgang in Malibu Beach ansehen-aber das blieb reines Wunschdenken.

Am Samstag haben wir dann alles "typische" angesehen: den Hollywood Blvd incl. Walk of Fame (beeindruckte mich eher weniger), das Hollywood Schriftzeichen, Beverly Hills und Bell Air. Das schönste des Tages war definitiv das fantastische Getty Center, welches sich in den Bergen Santa Monicas befindet. Als es gegen Abend endlich weniger als knappe 40 Grad waren, eine leichte Brise wehte, konnten wir so wenigstens im dazugehörigen Garten den Sonnenuntergang ansehen. :-)
Das Hostel der zweiten Nacht war wesentlich besser als die Alternativen vom Vorabend und nette Bekanntschaften haben wir auch noch gemacht.
Somit ging es am Sonntag frisch gestärkt (nach wiederholten grandiosen 3 Stunden Schlaf) zum Rodeo Drive nach Bel Air und anschließend zur Walt Disney Concert Hall von Frank O. Gehry. Das war eindeutig einer der Höhepunkte des Wochenendes! ...der Versuch durch den Financial District nach Downtown zu laufen wurde von uns abgebrochen, da die erste Opfer der drückenden Hitze wurde.

Am Sonntag Nachmittag fuhr ich zurück zum "wunderbaren" (bitte im wahrsten Sinne des Wortes nehmen) Alltag meines Au Pair-Lebens, welches heute genau 7 Monte alt ist! ;-)

Donnerstag, 15. Mai 2008

Fly!


Ich war gestern Abend mit 11 anderen Leuten bei einer Einrichtung, in der man Indoor Skydiving macht! http://iflysfbay.com/index.php?page=10 Wir alle bekamen zu Beginn eine Anweisung, welche Verhaltensweisen zu vermeiden sind und welche unabdingbar, wonach wir in unheimlich stylische Anzüge gesteckt wurden ;-), Ohrstöpsel, Schützer und Helme bekamen und ab gings auf die Bank neben eine Art Tunnel, untere deren Netzbedeckter Boden Düsen stecken, die mit 140 Meilen pro Stunde Luft hoch pusten. Dann wurde sich einzeln mit dem "Instructor" vornüber in die Röher gestürzt und mit guter Körperbeherrschung hat man dann gleich den perfekten Flug hingelegt.
Einziges Problem bei mir war, dass ich bei dem heftigen Wind das Gefühl hatte, nicht einatmen zu können-was nach kurzer Zeit so unangenehm wurde, dass ich beide 1-Minuten-Flüge etwas eher abgebrochen habe. Wollte ungern eine Panikattacke im Arm des schicken Instructors bekommen :-) ...es war, als versuche man, eine Mauer einzuatmen. Ich war ziemlich enttäuscht, dass ich das auch bei zweiten Versuch nicht hinbekommen habe, bis zum Ende durchzuhalten, da das Ganze ziemlich viel Spaß gemacht hat! Naja, wenigstens gibt´s es ein Beweisbild und eine DVD!

Ansonsten erleben wir hier gerade eine für Mai ziemlich ungewöhnliche Hitze, heute sollen es noch 39 °C werden. Da die Luftfeuchtigkeit jedoch sehr gering ist, lässt es sich noch gerade so aushalten. (Das ist das erste Mal, dass ich diese Trockenheit hier gutheiße!)

Viele liebe Grüße nach Bremen!!

Freitag, 2. Mai 2008

Sonoma





Ich war am letzten Wochenende spontan in Sonoma, Weinberge anschauen. Ich weiß gerade gar nicht, ob ich das schon geschrieben hatte, ich habe vor ein paar Wochen zufällig eine kennen gelernt, die hier in der Gegend Au Pair ist und aus Bremen kommt! Mit ihr bin ich also am Samstag Morgen spontan aufgebrochen und einfach mal Richtung Sonoma Valley gefahren. Ob wir da auch wirklich landen, ließen wir offen, denn leider konnten wir den Van ihrer Gasteltern nicht nehmen, der ein "Bett im Dach" gehabt hätte, daher haben wir ihren Jahrzehnte alten Passat genommen.
Der erste Stop war die Golden Gate Bridge auf der SF-Seite, da hatte ich noch nie für Fotos gestoppt. Geht ja nicht, also wurde dieser Umstand geändert. Ja und danach sind wir einfach immer schön durch die Hitze gefahren (welche nur an dem Wochenende war, welch ein Glück) und plötzlich waren wir doch schon in Sonoma. Downtown ist sehr schön und wir sind einfach mal durch die Gegend gebummelt. Da die Hotels hier aber ziemlich teuer sind und die Touri- und Hotelinfo schon zu hatte, haben wir uns Richtung Napa nach Kenwood aufgemacht, wo ein Campingplatz ist. Somit haben wir die Nacht eingeschlossen im Auto verbracht, zusammen gefaltet auf unseren Sitzen. Da sie auch so groß ist wie ich musste ich wenigstens nicht alleine leiden ;-) Ein Platznachbar auf dem nicht sehr besuchten Campground hatte uns schon für die Nacht in seinen Wohnwagen eingeladen und war beleidigt, dass wir den Abend nicht mit ihm verbringen wollten, um über Deutschländ zu reden. Somit waren wir recht froh, unsere Bleibe abschließen zu können und "safe" zu sein.
Nachdem wir unseren Platz sicher hatten haben wir uns noch mit Brennholz, Taschenlampe, Marshmallows, Weinchen und blumigen Cocktailgläsern versorgt, damit das Ganze auch perfekt wird. Nachts wurde dann mal "vom Bett aus" eine Runde gedreht, weil es kalt wurde und die Heizung angeschmissen werden wollte. Und morgens gab es eine wunderschöne Sicht auf die Berge, da wir mitten in der Pampa waren. :-)

Mittags ging es dann hoch nach Santa Rosa und über winzige Sträßchen westlich zur Bodega Bay-wo das Auto mitten am Highway 1 den Dienst versagte. (Nur die Aussicht direkt an der Klippe hat etwas versöhnt...) Aber der wahrscheinlich netteste Ranger der Welt hat das Ding nach einer ziemlich langen Weile wieder in Gang bekommen (bis nach Hause, nun Totalschaden!) und uns eine Fahrt im Ranger Car beschert :-)
Fazit des Wochenendes: richtige Abenteuer erlebt man auch in 36 Stunden und auf die amerikanischen Wagen sollte man sich wirklich nicht verlassen, dies war ja schon die 2. Panne, die ich nun am Rande des Highways ausstehen musste. Nicht sooo toll. Außerdem sehen ins Sonoma sogar die Starbucks Kunden anders aus-siehe Fotos ;-)

Ansonsten geht´s mir hier ganz gut, habe aber viel zu arbeiten, immer zwischen 8 und 10 Stunden am Tag. Kinder sind auch dauernd krank und so richtig konstant warm ist es noch nicht. Mal 36 Grad im Schatten, dann eisiger Wind und nur 4 Grad in der Nacht.

Neueste Wilderlebnisse: eine Bobcat und ein Chipmunk! Ich dachte, die gäbe es nur in Zeichentrick-Filmen...

LG nach Deutschland!