Freitag, 28. Dezember 2007
Iowa
Eine Elchschönheit vor unserem Hotel in Iowa, der Winterhimmel Iowas und die Nevada-Mountains aus dem Flugzeug
Nach einer sehr kurzen Nacht vorgestern sind wir gestern in Iowa angekommen-schon seltsam, nach knapp drei Stunden Flug von San Jose musste ich in Denver umsteigen und schon hat man eine Stunde Zeitverschiebung erreicht, wenn man dann nach 1,5 weiteren Stunden in Des Moines landet, ist es wieder eine Stunde später. Da ist reisen in Europa einfacher! :-) Wir haben hier dann auch heute Morgen das Frühstück fast verpasst, weil es schon 9.30 Uhr statt gefühlten 7.30 Uhr war...
...wo ich schon beim Thema "Essen" bin: ich bin froh, wenn wir wieder in Cupertino sind und nicht unterwegs, ich esse zu viel Blödsinn, wenn wir außer Haus sind. Vorgestern gab es in Tahoe zum Frühstück Apfelkuchen (meiner, also üppig!), zum zweiten Frühstück Pan Cakes mit Butter und Sirup, dazu Frühstücksspeck, auf der Fahrt zurück nach Cupertino Chips und Süßes, nachmittags Burger, Coke und Pommes Frites. Da war ich dann auch erstmal voll! Daher habe ich es abends eingeschränkt-meine Hostmum und ich haben uns auf "Bailey´s" geeinigt :-) Von mir aus könnte das so weiter gehen, aber das wird teuer, dann müssen nämlich neue Hosen her!
Hier in Iowa liegt schön Schnee-wie auch auf dem Flughafen in Denver. Da musste erstmal das Flugzeug komplett enteist werden, bevor wir fliegen konnten. Eine Stunde hat das gedauert!
Von Des Moines selbst habe ich noch nicht sehr viel gesehen, das ändert sich hoffentlich noch!
Viele liebe Grüße!
Mittwoch, 26. Dezember 2007
Geschenke!
...die irre Wasserfarbe, wenn sich der Himmel nicht darin bricht, wie auf den nächsten beiden Bildern. Der See ist etwas über 500 Meter tief und wird auch sehr schnell tief, nicht nur in der Mitte.
Heute Morgen war es endlich so weit: Weihnachtsmorgen war da! Der Heiligabend war aber noch recht turbulent vorher, die Kinder wollten nicht schalfen, statt dessen gab es Gebrüll und ein zusammen gebrochenes Bett der Eltern. Und ich hatte solche Kopfschmerzen, dass mir nicht mehr nach Kirche war.
Aber es war soo niedlich, die Gesichter der Kinder zu sehen, als sie die ersten Geschenke von Santa vor dem Kamin entdeckt haben! Neben den Kindern wurde auch ich dort bedacht-ein altes Kinderbuch über San Francisco, sehr niedlich! ...dann wurden die Stockings nach und nach geöffnet-meiner war rand voll gefüllt, Oma, Opa und beide Onkel hatten neben meiner Hostmum Sachen für mich hinein gesteckt-über ein Lake Tahoe-T-Shirt, Nutella bis zu einem kleinen Regenschirm und einem Christmas-Kartenspiel war alles erdenkliche drin! Unglaublich!
Nach dem Frühstück dann wurde stundenlang ausgepackt-die ganzen Geschenke, die vorher gestapelt unter dem Baum gelegen haben. Und ich wurde wieder reich beschenkt: von meiner Hostfamily habe ich unter anderem eine ganz süße nostalgische Kochschürze und die ganzen Messbecher, die sie hier nutzen, bekommen, dann Briefpapier und einen Reiseführer über San Francisco von dem anderen Part der Familie. Und nicht zu vergessen die Geschenke von zu Hause! Das aller schönste war, das Geschenk meiner Schwester gestern Abend im Bett auszupacken, damit ich auch ein "echten Heiligabend" habe: ein Knut von "Steiff"!! Das beste Geschenk überhaupt :-)
Ich habe dann heute noch als Dankeschön Apfelkuchen für die Familie gemacht, welcher zum Glück auch gut an kam. Und wir sind zum Strand gefahren mit den Kindern (inklusive Wutanfällen...ja, X-Mas mit Kleinen kann sooo ruhig sein!)...daher stammen auch die tollen Bilder.
Zum Abschluss war ich eben mit meiner Hostmum noch ein Eis essen und ich habe ein sehr schönes Kompliment bekommen: sie könne sich nicht vorstellen, dass sie nach mir noch mal ein Au Pair haben können-weil es nicht möglich sein könne, einen Ersatz für mich zu finden. Cute! Auch wenn die Kinder zeitweise recht anstrengend waren, bin ich doch immer wieder froh, diese Familie gewählt zu haben. Alle waren so herzlich zu mir.
Morgen geht es wieder "nach Hause" und übermorgen fliegen wir nach Iowa, Des Moines, zu seiner Familie.
Ich kann nur sagen: ich liebe american Christmas! :-) (...auch wenn es natürlich kein Ersatz für zu Hause sein kann...)
Heute Morgen war es endlich so weit: Weihnachtsmorgen war da! Der Heiligabend war aber noch recht turbulent vorher, die Kinder wollten nicht schalfen, statt dessen gab es Gebrüll und ein zusammen gebrochenes Bett der Eltern. Und ich hatte solche Kopfschmerzen, dass mir nicht mehr nach Kirche war.
Aber es war soo niedlich, die Gesichter der Kinder zu sehen, als sie die ersten Geschenke von Santa vor dem Kamin entdeckt haben! Neben den Kindern wurde auch ich dort bedacht-ein altes Kinderbuch über San Francisco, sehr niedlich! ...dann wurden die Stockings nach und nach geöffnet-meiner war rand voll gefüllt, Oma, Opa und beide Onkel hatten neben meiner Hostmum Sachen für mich hinein gesteckt-über ein Lake Tahoe-T-Shirt, Nutella bis zu einem kleinen Regenschirm und einem Christmas-Kartenspiel war alles erdenkliche drin! Unglaublich!
Nach dem Frühstück dann wurde stundenlang ausgepackt-die ganzen Geschenke, die vorher gestapelt unter dem Baum gelegen haben. Und ich wurde wieder reich beschenkt: von meiner Hostfamily habe ich unter anderem eine ganz süße nostalgische Kochschürze und die ganzen Messbecher, die sie hier nutzen, bekommen, dann Briefpapier und einen Reiseführer über San Francisco von dem anderen Part der Familie. Und nicht zu vergessen die Geschenke von zu Hause! Das aller schönste war, das Geschenk meiner Schwester gestern Abend im Bett auszupacken, damit ich auch ein "echten Heiligabend" habe: ein Knut von "Steiff"!! Das beste Geschenk überhaupt :-)
Ich habe dann heute noch als Dankeschön Apfelkuchen für die Familie gemacht, welcher zum Glück auch gut an kam. Und wir sind zum Strand gefahren mit den Kindern (inklusive Wutanfällen...ja, X-Mas mit Kleinen kann sooo ruhig sein!)...daher stammen auch die tollen Bilder.
Zum Abschluss war ich eben mit meiner Hostmum noch ein Eis essen und ich habe ein sehr schönes Kompliment bekommen: sie könne sich nicht vorstellen, dass sie nach mir noch mal ein Au Pair haben können-weil es nicht möglich sein könne, einen Ersatz für mich zu finden. Cute! Auch wenn die Kinder zeitweise recht anstrengend waren, bin ich doch immer wieder froh, diese Familie gewählt zu haben. Alle waren so herzlich zu mir.
Morgen geht es wieder "nach Hause" und übermorgen fliegen wir nach Iowa, Des Moines, zu seiner Familie.
Ich kann nur sagen: ich liebe american Christmas! :-) (...auch wenn es natürlich kein Ersatz für zu Hause sein kann...)
Dienstag, 25. Dezember 2007
Christmas Eve
Frohe Weihnachten!
Hier am Lake Tahoe ist es sehr schön, der See ist unglaublich! Die Farbe ist wie ein Auquamarin...
Gestern ist nicht viel passiert, wir waren alle noch müde von der Fahrt am Tag zuvor-welche natürlich etwas mehr als 5 Stunden dauerte...aufgrund des Verkehrs.
Heute habe ich dann eine kleine "Heimwehattacke" gehabt, als ich auf die Uhr gesehen und realisiert habe, dass zu Hause in Deutschland gerade alle Geschenke auspacken. Aber ich habe angerufen, was sehr geholfen hat.
Wir waren dann rodeln-was für beide Kinder Neuland war-es war wirklich schön! Danach sind wir eine lange Strecke am See entlang gefahren, zu einem sehr schönen Platz. Wirklich wie im Traum die Natur hier!
Heute Abend habe ich den "deutschen Heiligabend" eingeläutet, da sich die Familie hier Kartoffelsalat und Würstchen gewünscht hat. Zwar waren die Zutaten vollkommen anders vom Geschmack her, aber ich kann sagen, dass ich das Beste daraus gemacht habe. (Und ich bin mein größter Kritiker, was das Kochen angeht)
Alle haben es genossen-und waren enttäuscht, dass ich nicht der große Wurstfan bin. Ich glaube, das zerstört ihr Bild "der Deutschen"! :-)
Ich gehe später vielleicht mit meinem Hostdad in die Mitternachtsmesse, hier in der Nachbarschaft ist eine katholische Kirche. Und morgen früh gibt es dann endlich auch bei uns Geschenke! So lange musste ich wirklich noch nie warten... Die Geschenke liegen alle schon unter dem Baum-ich frage mich wirklich, wie sie diese Spannung aushalten! Naja, ich war ja noch nie sehr geduldig, das kann ich hier nun üben.
Somit allen erneut frohe Weihnachten! Ich denke sehr an alle zu Hause!
Samstag, 22. Dezember 2007
Familienurlaub
Morgen früh ist es so weit, es geht zum Lake Tahoe. Mir wurde gesagt, dass wir ca. 4 Stunden fahren müssen, was ja wirklich keine Strecke ist-ich habe es mir viel schlimmer vorgestellt. Für die Kinder wird es eine DVD zu sehen geben, damit auch wirklich mal Ruhe herrscht :-) und ich freue mich schon auf den Schnee, der 2 feet hoch in der Einfahrt sein soll. (Etwas mehr als ein halber Meter)
Ich habe mir heute noch mal schnell Handschuhe aus Fleece gekauft, denn Roeckl-Handschuhe vertragen die Schneebälle nicht sooo gut, glaube ich. ;-) Also bin ich nun perfekt gewappnet!
Internet ist auf der "Hütte", die wohl mehr ein großes Haus sein muss, auch vorhanden, also werde ich wahrscheinlich alle "auf dem Laufenden" halten können. ...wenn ihr Heilig Abend habt, werde ich ja noch so einige Stunden mehr bis zum 1. Weihnachtstag warten müssen. Das wird hart :-) Um dann Weihnachten im Schlafanzug zu begehen, das wird noch viel ungewohnter sein. Ich schlafe im Wohnzimmer, in so einem Bett das, mit kariertem Vorhang versehen, in die Wand eingelassen ist. (Habe natürlich vergessen, wie man die nennt, wer es weiß: Kommentar bitte!) Das kann heißen, dass ich um 5 am aufstehen "darf", weil die Kinder auspacken wollen. Das kann heiter werden!
Somit wünsche ich vorab schon mal Merry Christmas! Und zur Feier des Tages gibt es ein Regal voll Candy Canes...
LG!
Freitag, 21. Dezember 2007
2 Monate Cupertino
...da habe ich am Montag doch glatt nicht dran gedacht, dass ich da seit 2 Monaten im "Land der unbegrenzten Möglichkeiten" bin-wobei ich nun sagen kann, dass hier doch einiges begrenzt ist-nur nicht die Zahl der Chinesen! :-)
Und heute bin ich seit genau acht Wochen in der Familie...Zeit für ein kleines Resümee: die Kinder haben sich erfolgreich an mich gewöhnt, mit den Gasteltern verstehe ich mich nach wie vor super und sie ist schon eine richtige Freundin geworden, man kann über alles sprechen und wir verstehen uns "blind", in der Nahen Umgebung kenne ich mich nun aus(-das ist der Vorteil, wenn man die meiste Zeit eine Auto ohne GPS fährt), das Heimweh ist nicht sooo schlimm und sooo oft, kommt aber immer, wenn man gerade denkt "man, jetzt geht es mir hier so richtig gut!". Und: mir fehlt das Laufen und Flanieren!! Plus: die deutschen Au Pairs sind nicht immer die nettesten, es lohnt sich, auf Französinnen zu warten! ;-)
Ach ja: und ich werde sicher nicht zu den APs gehören, die verlängern-so niedlich die Kinder auch mal sein mögen, kleine Teufel stecken in ihnen und ich werde sicher nicht meine Lebensabend damit fristen, Kindermädchen zu sein! ...etwas mehr geistiger Anspruch wäre für die Zukunft wünschenswert.
Küsse nach Bremen!!!
PS.: es sind nur noch 10 Monate! :-)
Und heute bin ich seit genau acht Wochen in der Familie...Zeit für ein kleines Resümee: die Kinder haben sich erfolgreich an mich gewöhnt, mit den Gasteltern verstehe ich mich nach wie vor super und sie ist schon eine richtige Freundin geworden, man kann über alles sprechen und wir verstehen uns "blind", in der Nahen Umgebung kenne ich mich nun aus(-das ist der Vorteil, wenn man die meiste Zeit eine Auto ohne GPS fährt), das Heimweh ist nicht sooo schlimm und sooo oft, kommt aber immer, wenn man gerade denkt "man, jetzt geht es mir hier so richtig gut!". Und: mir fehlt das Laufen und Flanieren!! Plus: die deutschen Au Pairs sind nicht immer die nettesten, es lohnt sich, auf Französinnen zu warten! ;-)
Ach ja: und ich werde sicher nicht zu den APs gehören, die verlängern-so niedlich die Kinder auch mal sein mögen, kleine Teufel stecken in ihnen und ich werde sicher nicht meine Lebensabend damit fristen, Kindermädchen zu sein! ...etwas mehr geistiger Anspruch wäre für die Zukunft wünschenswert.
Küsse nach Bremen!!!
PS.: es sind nur noch 10 Monate! :-)
Mittwoch, 19. Dezember 2007
San Francisco in the rain
...direkt links im Bild mit der Brücke haben, neben den im Wasser zu sehenden Kliffen, die Surfer ihr Unwesen getrieben.
Wie erwartet hat es heute in Strömen gegossen und gestürmt-schon auf dem Weg herunter vom Berg mussten wir um große Steinbrocken umher fahren, die sich gelöst hatten und auf die Straße gefallen waren. Auf dem Freeway dann stand zusätzlich der Regen so, dass man vor Sprühwasser kaum sehen konnte. Auf der halben Strecke sahen wir plötzlich einen SUV (diese großen Sportwagen/Geländewagen) von ganz links nach rechts quer über die Fahrbahn schliddern, es kam einem vor wie in Zeitlupe und er war direkt vor uns. Dann donnerte er frontal in die Seitenbegrenzung und hüpfte so, dass er seitlich in verkehrter Richtung zur Fahrbahn stand. Wir waren wirklich geschockt und haben zugesehen, dass wir nicht noch hinein fahren, weil der Wagen halb auf unserer Fahrbahn stand. Auch der 3jährige hat das Ganze gesehen und war ganz mitgenommen... Vor allem war viel Verkehr und dann die schlechte Sicht-ich hoffe, dass nicht noch weitere Autos hinein gefahren sind. Ich habe dann die 911 angerufen...und stand erstmal Minuten in der Warteschleife.
Aaaaaaber dann wurde es schön! Mir wurde das Haus des Onkels gezeigt, somit wurde mir die Ehre zu Teil, eines der schönen viktorianischen Häuser San Franciscos zu besichtigen! ...auch noch ausstaffiert von seinem Lebenspartner, einem Innenarchitekten. Besser geht´s gar nicht! Und das war soooo schön! Unglaublich. (Papa, er hat sich zur selben Zeit "die" Stühle gekauft wie du damals!)
Zu aller erst haben wir dann die benachbarte Fire Station besichtigt-leider waren alle "Helden" ausgeflogen :-)
Dann ging es quer durch die Stadt, durch ihre Parks, unter die Brücke, wo im starken Wellengang tatsächlich Surfer im Wasser tobten, zum ältesten offiziellen Gemäuer ( Palace of the Legion of Honor), durch das Gayviertel zu einem netten italienischen Restaurant. Und als wir mit all dem durch waren, schien die Sonne. Leider zu spät! Aber es war schon gespenstisch, die Golden Gate Bridge mal nicht im "Postkarten-Style" sondern in Mitten von Regen und Wolken zu sehen!
Gute Nacht! :-*
Dienstag, 18. Dezember 2007
Racoon bildlich
Racoon
Ich habe gestern zwar ausschlafen wollen, war aber natürlich um acht hell wach-schließlich arbeite ich da ja auch sonst schon. Also bin ich auch gleich aufgestanden und habe die Ruhe im Haus genutzt, um weiter meine Fotos ins Scrapbook zu kleben, dabei "Miracle of the 34th Street" zu sehen (im deutschen "Das Wunder von Manhattan", einer meiner liebsten Weihnachtsfilme) und Wäsche zu waschen.
Gegen Abend war ich dann bei "Target" (dem amerikanischen Dodenhof in etwas kleiner) und habe Haribos gefunden!! :-) Auch noch welche, die ich total liebe, aber in Deutschland selber nie kaufe, weil ich sie dort selten sehe: die Himbeeren, die über und über voll mit kleinen Perlen sind. Das ist Kindheitserinnerung pur.
Und mein Vorrat an Hachez-Schokolade ist alle, also musste ich auch noch zur Ersatzdroge "Lindt" greifen.
Als ich dann spät abends in meinem Zimmer saß, riefen mich meine Gasteltern plötzlich ganz hektisch. Beide waren vor dem großen Terrassenfenster und sagten hektisch was von "Racoon", der direkt an der Scheibe gewesen wäre. Groß und ganz dicht! ...ich dachte erst, es sei womöglich irgendwas reptilmäßiges oder spinnenartiges, aber dann machte er das Gartenlicht an und ich sah 2 Meter vor mir große Augen blitzen: da saß ein riesiger Waschbär bei uns im Garten! So ein großes Tier habe ich davon noch nie gesehen-und erst recht nicht in freier Wildbahn. Er hatte sich aufrecht hingesetzt und sah uns an, mit ganz hellem Fell und putziger Schnautze, um dann das Weite zu suchen. Sooooo süß! Aber ziemlich dick und biiiig.
Heute hatte ich dann einen 10stündigen Arbeitstag, das schlaucht schon ganz gut...vor allem wenn ein Kind krank ist und das andere, das im Trotzphasenalter, keinen Mittagsschlaf hält. Nice! :-)
Aber ich halte mich mit meinen Erwartungen an Morgen über Wasser-da bekomme ich von dem Onkle meiner Gastmutter eine San Francisco-Führung! Allerdings wird auch das ein langer Tag, weil ich da noch bis 22 Uhr Kinder hüten muss...naja, egal, San Francisco!! :-)
(Allerdings habe ich eben bei weather.com gesehen, dass ein großer Pazifiksturm erwartet wird, mit ordentlich Regen. Für Morgen...)
GLG!
Gegen Abend war ich dann bei "Target" (dem amerikanischen Dodenhof in etwas kleiner) und habe Haribos gefunden!! :-) Auch noch welche, die ich total liebe, aber in Deutschland selber nie kaufe, weil ich sie dort selten sehe: die Himbeeren, die über und über voll mit kleinen Perlen sind. Das ist Kindheitserinnerung pur.
Und mein Vorrat an Hachez-Schokolade ist alle, also musste ich auch noch zur Ersatzdroge "Lindt" greifen.
Als ich dann spät abends in meinem Zimmer saß, riefen mich meine Gasteltern plötzlich ganz hektisch. Beide waren vor dem großen Terrassenfenster und sagten hektisch was von "Racoon", der direkt an der Scheibe gewesen wäre. Groß und ganz dicht! ...ich dachte erst, es sei womöglich irgendwas reptilmäßiges oder spinnenartiges, aber dann machte er das Gartenlicht an und ich sah 2 Meter vor mir große Augen blitzen: da saß ein riesiger Waschbär bei uns im Garten! So ein großes Tier habe ich davon noch nie gesehen-und erst recht nicht in freier Wildbahn. Er hatte sich aufrecht hingesetzt und sah uns an, mit ganz hellem Fell und putziger Schnautze, um dann das Weite zu suchen. Sooooo süß! Aber ziemlich dick und biiiig.
Heute hatte ich dann einen 10stündigen Arbeitstag, das schlaucht schon ganz gut...vor allem wenn ein Kind krank ist und das andere, das im Trotzphasenalter, keinen Mittagsschlaf hält. Nice! :-)
Aber ich halte mich mit meinen Erwartungen an Morgen über Wasser-da bekomme ich von dem Onkle meiner Gastmutter eine San Francisco-Führung! Allerdings wird auch das ein langer Tag, weil ich da noch bis 22 Uhr Kinder hüten muss...naja, egal, San Francisco!! :-)
(Allerdings habe ich eben bei weather.com gesehen, dass ein großer Pazifiksturm erwartet wird, mit ordentlich Regen. Für Morgen...)
GLG!
Sonntag, 16. Dezember 2007
Frei!
Das lang ersehnte Wochenende ist da-und ich werde mich brav entspannen.
Gestern war nochmal ziemlich anstrengend, aber auch schön: ich war den ganzen Tag mit meiner Hostmum und den Kindern unterwegs. Erst wurde Santa Claus in der Mall besucht (welcher sogar einen echten weißen, langen Bart hatte!), wobei der Kleine das Ganze weniger spaßig fand und auf dessen Schoß gebrüllt hat. Danach waren wir in eine Art Schuh-Outlet-Store und der Ältere der Junge hatten einen riesen Spaß, die ausgefallensten Pumps anzuprobieren-dadurch konnten wir wenigstens in Ruhe stöbern, sehr angenehm!
Und nach allerlei weiterem Gesuche und gelegentlicher Futterzufuhr gings abends wieder zurück-um dann entspannt auf DVD die "Nanny Diaries" zu gucken. Wenn ich den Film, der eine Art ironische Studie über Manhattans Mums ist, sehe, weiß ich meine Familie noch mehr zu schätzen! :-) Die Katzen haben mir abwechselnd den Schoß gewärmt und "katzenmassiert" und es war richtig gemütlich. Nach dem etwas häufigeren Heimweh der letzten Woche war das ein sehr erfreulicher Tag.
Eben bin ich dann das erste Mal den Hybrid-Wagen von Toyota gefahren (Prius) seltsames Gefühl, ein Auto per Knopfdruck zu starten, während der Schlüssel in der Tasche bleibt! ...und an der Ampel hat man das Gefühl, man hätte es tatsächlich geschafft, einen Automatikwagen "abzuwürgen", dabei hat das Auto nur auf "Elektro" umgeschaltet und es ist kein Mucks mehr zu hören.
Ich hatte eine neues deutsches Au Pair abgeholt, welches erst seit zwei Wochen hier ist. Schon seltsam, dass ich inzwischen selbst abhole und die Gasteltern begrüße-noch vor kurzem wurde ich abgeholt! Die Zeit hier rast schon...in ihren Augen bin ich schon eine ganze Weile hier. Und manchmal denke ich, ich wäre schon seit einem halben Jahr von zu Hause weg, um dann im nächsten Moment das Gefühl zu haben, erst gestern angekommen zu sein.
Der Nebel hier war mal wieder unberechenbar-ich bin zügig den Berg hochgefahren, als ich hinter einer Kurve plötzlich in der dicksten Wolke steckte. Besonders unsere steile und kurvige Auffahrt hoch konnte ich nur eine weiße Wand sehen-dabei war es 10 Meter weiter unten noch komplett klar. Schon komisch...in Bremen ist ja entweder eine dicke Suppe oder aber es ist einfach klar-naja gut, ist ja auch das platte Land! Aber ein schönes... :-)
LG nach Bremen!!!
Gestern war nochmal ziemlich anstrengend, aber auch schön: ich war den ganzen Tag mit meiner Hostmum und den Kindern unterwegs. Erst wurde Santa Claus in der Mall besucht (welcher sogar einen echten weißen, langen Bart hatte!), wobei der Kleine das Ganze weniger spaßig fand und auf dessen Schoß gebrüllt hat. Danach waren wir in eine Art Schuh-Outlet-Store und der Ältere der Junge hatten einen riesen Spaß, die ausgefallensten Pumps anzuprobieren-dadurch konnten wir wenigstens in Ruhe stöbern, sehr angenehm!
Und nach allerlei weiterem Gesuche und gelegentlicher Futterzufuhr gings abends wieder zurück-um dann entspannt auf DVD die "Nanny Diaries" zu gucken. Wenn ich den Film, der eine Art ironische Studie über Manhattans Mums ist, sehe, weiß ich meine Familie noch mehr zu schätzen! :-) Die Katzen haben mir abwechselnd den Schoß gewärmt und "katzenmassiert" und es war richtig gemütlich. Nach dem etwas häufigeren Heimweh der letzten Woche war das ein sehr erfreulicher Tag.
Eben bin ich dann das erste Mal den Hybrid-Wagen von Toyota gefahren (Prius) seltsames Gefühl, ein Auto per Knopfdruck zu starten, während der Schlüssel in der Tasche bleibt! ...und an der Ampel hat man das Gefühl, man hätte es tatsächlich geschafft, einen Automatikwagen "abzuwürgen", dabei hat das Auto nur auf "Elektro" umgeschaltet und es ist kein Mucks mehr zu hören.
Ich hatte eine neues deutsches Au Pair abgeholt, welches erst seit zwei Wochen hier ist. Schon seltsam, dass ich inzwischen selbst abhole und die Gasteltern begrüße-noch vor kurzem wurde ich abgeholt! Die Zeit hier rast schon...in ihren Augen bin ich schon eine ganze Weile hier. Und manchmal denke ich, ich wäre schon seit einem halben Jahr von zu Hause weg, um dann im nächsten Moment das Gefühl zu haben, erst gestern angekommen zu sein.
Der Nebel hier war mal wieder unberechenbar-ich bin zügig den Berg hochgefahren, als ich hinter einer Kurve plötzlich in der dicksten Wolke steckte. Besonders unsere steile und kurvige Auffahrt hoch konnte ich nur eine weiße Wand sehen-dabei war es 10 Meter weiter unten noch komplett klar. Schon komisch...in Bremen ist ja entweder eine dicke Suppe oder aber es ist einfach klar-naja gut, ist ja auch das platte Land! Aber ein schönes... :-)
LG nach Bremen!!!
Freitag, 14. Dezember 2007
Gähn...
"Christmas in the Park"-Donwtown San Jose, Sonnenaufgang gestern Morgen und kalte Dämmerung vorgestern (rechts im Bild, das helle Leuchten, liegt San Jose)
Nachdem ich ja letztes Wochenende keinen freien Tag hatte bin ich diese Woche ganz schön geschlaucht-ich arbeite jeden Tag zwischen 8 und 10 Stunden, weil ich dieses WE dann komplett frei habe. Aber das ist schon anstrengend....bis zu 45 Stunden Kinder pro Woche kann schon hart sein.
Dafür gab es natürlich auch schöne und süße Momente: wenn der Kleine das erste Mal meinen Namen richtig ausspricht (und er sagt noch nicht mal 4 Wörter richtig), oder aber er bei einem auf dem Arm einschläft, als könne er kein Wässerchen trüben. Oder aber der Ältere beim einkaufen seiner Mama sagt "I miss Vanessa!". Das ist ein riesiger Fortschritt mit ihm!
Am Dienstag war ich abends mit ein paar anderen chinesisch essen-das ist der Vorteil, wenn alles voll mit Asiaten ist-das Essen ist suuuper hier!
Und gestern hatten wir ein "Familien-Foto-Shooting" im Park-und ich durfte/sollte/musste mit: "You are a part of our family!". Habe schon die ersten Bilder gesehen-das wird später eine schöne Erinnerung sein-aber jetzt werden sie erstmal der gesamten Verwandtschaft als Weihnachtsgruß zugeschickt, dann kennen mich alle ;-)
Mit dem Straßennetz hier in der Bay kann man schon wahnsinnig werden. Einerseits ist es einfach weil gleichförmig, andererseits kommt man mit den X Highwayauffahrten nach Süd und Nord ganz schön in Trouble und dann sind da noch die Boulevards, die Meilen lang durch die ganze Area gehen, dabei nie oder nach jeder Kurve den Namen ändern und man nie weiß, auf welcher Höhe sich was befindet. Habe mich gestern erfolgreich verfahren, aber selbst noch zeitig gemerkt, dass das zwar die richtige Straße, jedoch die falsche Richtung ist. Die Geschäfte und Parkplätze am Rande sind ja auch in jedem Stadtteilchen die selben, daran kann man sich nicht orientieren, die sind wie aus einer Form gegossen. Safeway-Rite Aid-Target-Riiiiiesenparklatz mit Stadionbeleuchtung und 4 Meilen weiter wieder das Selbe.
Jetzt habe ich "Spätschicht" und hoffe, dass die Kleinen schlafen...die müssten kaputt sein, da wir "Christmas in the Park" in San Jose besucht haben: mitten in Downtown ist ein langer schmaler Park voll mit Deko...Eisenbahnen, Weihnachtselfen, Rudolph und hunderte Weihnachtsbäume, die von Schulen, Kindergärten, Organisationen und Stores geschmückt und beleuchtet wurden-das war schon niedlich.
So, ich muss mich dringend ausruhen...
LG!!!
Dienstag, 11. Dezember 2007
Highway
...ich bin heute das erste Mal auf dem Highway gefahren, was angesichts der Geschwindgkeit dort für einen deutschen Autofahrer nichts besonderes sein sollte-hier sind nur 65 Meilen erlaubt, das sind um die 110 km/h, glaube ich.
Aaaaaber das Ganze muss man mal mit meinem Pickup fahren-ich hatte das Gefühl, ich wäre mit einem Traktor auf der Autobahn! Die Straßen hier sind sehr schlecht und bei jedem Spurwechsel wackelte das gesamte Auto hin und her, als würde ich offroad fahren. Zudem fahren die Amerikaner (alle? zumindest die Kalifornier) wie die Italiener und überholt wird von allen erdenklichen Seiten-auch von schräg rechts hinter dir...könnten sie es möglich machen, unter dir zu überholen, sie würden es tun.
Und die neu auf den Highway auffahrenden Autos müssen sich nicht einreihen, nein, die Spur rechts wird einfach für sie geöffnet. Also: Gas geben und zusehen, dass du schnell genug von der Auffahrt weg kommst, bevor sie plötzlich neben dir sind und dich von deiner Spur quetschen, um Sekunden später drei Spuren weiter links weiter zu fahren. Um dann zügig wieder nach rechts zu fahren, um den dicken Geländewagen zu überholen, um dann das kleine (ausserirdische) europäische Auto links zu schneiden und Meter später die Aussfahrt rechts zu entern... Ja, es war witzig.
Auf der Rückfahrt habe ich auf das Abenteuer allerdings verzichtet, weil ich zuvor hinter mir auf der Ladefläche die Benzinkanister poltern hörte-die wurden am Wochenende neu aufgefüllt und warten noch immer darauf, in die Garage gebracht zu werden, jedoch nicht von mir! Ich hatte etwas Angst, etwas von meiner Fracht beim nächsten Spurwechsel zu verlieren.
Eben hatte ich dann kurzzeitig Ferien: ich durfte den Mercedes meines Hostdads nutzen, um nach Mountain View zum dänischen Au Pair zu kommen-das war schööön! Bodenhaftung, schnelle Übersetzung, Bremsvermögen, helle Scheinwerfer...Airbags. Das Leben kann so schön sein! :-)
Somit eine gute Nacht!
Aaaaaber das Ganze muss man mal mit meinem Pickup fahren-ich hatte das Gefühl, ich wäre mit einem Traktor auf der Autobahn! Die Straßen hier sind sehr schlecht und bei jedem Spurwechsel wackelte das gesamte Auto hin und her, als würde ich offroad fahren. Zudem fahren die Amerikaner (alle? zumindest die Kalifornier) wie die Italiener und überholt wird von allen erdenklichen Seiten-auch von schräg rechts hinter dir...könnten sie es möglich machen, unter dir zu überholen, sie würden es tun.
Und die neu auf den Highway auffahrenden Autos müssen sich nicht einreihen, nein, die Spur rechts wird einfach für sie geöffnet. Also: Gas geben und zusehen, dass du schnell genug von der Auffahrt weg kommst, bevor sie plötzlich neben dir sind und dich von deiner Spur quetschen, um Sekunden später drei Spuren weiter links weiter zu fahren. Um dann zügig wieder nach rechts zu fahren, um den dicken Geländewagen zu überholen, um dann das kleine (ausserirdische) europäische Auto links zu schneiden und Meter später die Aussfahrt rechts zu entern... Ja, es war witzig.
Auf der Rückfahrt habe ich auf das Abenteuer allerdings verzichtet, weil ich zuvor hinter mir auf der Ladefläche die Benzinkanister poltern hörte-die wurden am Wochenende neu aufgefüllt und warten noch immer darauf, in die Garage gebracht zu werden, jedoch nicht von mir! Ich hatte etwas Angst, etwas von meiner Fracht beim nächsten Spurwechsel zu verlieren.
Eben hatte ich dann kurzzeitig Ferien: ich durfte den Mercedes meines Hostdads nutzen, um nach Mountain View zum dänischen Au Pair zu kommen-das war schööön! Bodenhaftung, schnelle Übersetzung, Bremsvermögen, helle Scheinwerfer...Airbags. Das Leben kann so schön sein! :-)
Somit eine gute Nacht!
Montag, 10. Dezember 2007
2. Advent
Ich weiß zwar, dass wir gerade Sonntag Abend haben, aber ich fühle mich wie Freitag mittags: fertig zum ausruhen! Ich habe gestern und heute gearbeitet-zwar nicht den ganzen Tag, aber jeweils in der Tagesmitte, sodass ich nun das Gegenteil von ausgeruht bin...
Gestern Abend war ich mit einem neuen französichen Au Pair Pizza essen und anschließend auch mit ihr im Kino-aber diesmal war der Film besser! "Der goldene Kompass" mit vielen Eisbären drin-leider wichen die meisten etwas von meiner Wunschvorstellung meines Lieblingstieres ab, aber nun gut...auch kämpfende und sprechende Bären haben etwas für sich! ;-) Jedoch waren einige Passagen des Movies schwer zu verstehen, weil seltsame Akzente gesprochen wurden.
Und eben haben wir zusammen den 2. Advent gefeiert-meine Hostparents haben mir dabei erklärt, dass sie diesen für sie neuen Brauch lieben-zusammen sitzen, Kerzen an haben und Süßes futter ist auch ganz nach ihrem Geschmack. Er war schon ganz gespannt darauf, das zu zelebrieren, weil er letzten Sonntag nicht dabei gewesen ist. So hätte ich ihn eigentlich gar nicht eingeschätzt, aber ich finde es schön, dass sie sich auch dafür interessieren, was in anderen Kulturen so Brauch ist. Vor allem das brennende Licht ist für die alle ein Highlight, weil wegen der großen Feuergefahr in Kalifornien z.B. Kerzen am Weihnachtsbaum ein Ding für´s Museum sind...ehrlich, meine Hostmum hat das bisher nur im Museum gesehen! Und das in Deutschland...
Wie wichtig es ist, dass sich die "Eltern" des Au Pairs auch für einen interessieren kriege ich gerade live mit: das andere deutsche Au Pair, mit der ich auch in Carmel war, wechselt nun wahrscheinlich an die Ostküste, weil sie sich mit ihrer Familie hier überworfen hat. Sie hat angemerkt, dass sie das Gefühl hat, sie würden sich nicht so sehr für sie interessieren-da ist es zum Eklat gekommen. Offenbar ist es nicht selbstverständlich, dass die Hostparents Anteil nehmen, was das A.P. am Wochenende gemacht hat oder aber für Kurse am College nehmen will etc. Da habe ich mehr Glück, die Chemie stimmt einfach!
Liebe Grüße nach Deutschland! ...und an alle in Bremen: trinkt einen Glühwein auf dem Marktplatz für mich mit! :-)
Gestern Abend war ich mit einem neuen französichen Au Pair Pizza essen und anschließend auch mit ihr im Kino-aber diesmal war der Film besser! "Der goldene Kompass" mit vielen Eisbären drin-leider wichen die meisten etwas von meiner Wunschvorstellung meines Lieblingstieres ab, aber nun gut...auch kämpfende und sprechende Bären haben etwas für sich! ;-) Jedoch waren einige Passagen des Movies schwer zu verstehen, weil seltsame Akzente gesprochen wurden.
Und eben haben wir zusammen den 2. Advent gefeiert-meine Hostparents haben mir dabei erklärt, dass sie diesen für sie neuen Brauch lieben-zusammen sitzen, Kerzen an haben und Süßes futter ist auch ganz nach ihrem Geschmack. Er war schon ganz gespannt darauf, das zu zelebrieren, weil er letzten Sonntag nicht dabei gewesen ist. So hätte ich ihn eigentlich gar nicht eingeschätzt, aber ich finde es schön, dass sie sich auch dafür interessieren, was in anderen Kulturen so Brauch ist. Vor allem das brennende Licht ist für die alle ein Highlight, weil wegen der großen Feuergefahr in Kalifornien z.B. Kerzen am Weihnachtsbaum ein Ding für´s Museum sind...ehrlich, meine Hostmum hat das bisher nur im Museum gesehen! Und das in Deutschland...
Wie wichtig es ist, dass sich die "Eltern" des Au Pairs auch für einen interessieren kriege ich gerade live mit: das andere deutsche Au Pair, mit der ich auch in Carmel war, wechselt nun wahrscheinlich an die Ostküste, weil sie sich mit ihrer Familie hier überworfen hat. Sie hat angemerkt, dass sie das Gefühl hat, sie würden sich nicht so sehr für sie interessieren-da ist es zum Eklat gekommen. Offenbar ist es nicht selbstverständlich, dass die Hostparents Anteil nehmen, was das A.P. am Wochenende gemacht hat oder aber für Kurse am College nehmen will etc. Da habe ich mehr Glück, die Chemie stimmt einfach!
Liebe Grüße nach Deutschland! ...und an alle in Bremen: trinkt einen Glühwein auf dem Marktplatz für mich mit! :-)
Sonntag, 9. Dezember 2007
Amerika-Bild zerstört
Hier gibt es im Kino KEIN süßes Popcorn! Mein Bild Amerikas wurde gestern Abend abrupt zerstört, als ich das, anstehend für eine Tüte duftenden Popcorns, erfahren musste! ...ich dachte die USA wären die Heimat des süßen Kino-Popcorns, aber da habe ich mich wohl getäuscht-bei uns hat man ja wenigstens noch die Wahl, ob man an Stelle des Süßen vielleicht Salziges haben möchte-aber Süßes ist hier von vorne herein gar keine Option! :-( ...also habe ich eine Menge Geld gespart, denn auch hier kosten Cola und P.c. mehr als der Eintritt.
Zudem war der Film doof, einzig die Sitze und die Beinfreiheit waren erfreulich. Aber es war ein Wunder, dass ich es gestern überhaupt noch ins Kino geschafft habe, da ich zuerst eine Autopanne hatte. Mitten auf dem Berg bei uns hielt ich mit dem Pickup an, um meine Post in den Kasten zu stecken, als ich hinter mir hörte, wie der Wagen aus ging. Tja und dann ließ er sich auch nicht mehr starten. Und es war finstere Nacht, weil es dort keine Straßenbeleuchtung gibt. Und keinen Handyempfang. Und unser Haus war gut 15 Gehminuten bergauf entfernt. Juhu!
Nach ca. 10 Minuten des Wartens und Probierens kam ein Auto vorbei, dass ich dann angehalten habe-die kleine Familie darin war dann so nett, mich wieder nach oben zu fahren. Auf der Strecke kam heraus, dass er mal ein Exchange-Jahr in Deutschland war und sie ein halbes Jahr dort lebte.
Da der Mercedes meines Hostdads auch noch einen platten Reifen aufwies, nachdem ich den fahren sollte, durft ich den Familienvan nehmen, was ich niemals gedacht hätte. Eigentlich bleibt das Auto immer bei der Person, die gerade betreut-vor allem, wenn es das einzige fahrende Auto von eigentlichen vier ist!
Und als ich spät abends wieder nach Hause kam, hatte ich ein Plätzchen und eine Karte meiner Hostmum auf meinem Schreibtisch liegen, wie sehr sie meine Anwesenheit bei ihnen schätzt...und dergleichen. Total süß!
Naja, eben kam ihr Mann von einer Geschäftsreise wieder und der hat mich aufgeklärt, dass die Anzeige vom Tank nicht mehr funktioniert und er nach allen 200 Meilen tankt. Tja, der Wagen hatte genau 338 Meilen runter! ...somit haben wir das Ding notbetankt und zu einer Tankstelle gekarrt, nun kann ich "meinen" Truck wieder fahren!
Der Vater hat übrigens nicht schlecht gestaunt, kaum ist er eine Woche weg ist es "Vanessas Truck"-der ältere Junge hatte ihn so genannt und die Mutter es gleich übernommen: "Duuuuhu, wenn du wieder da bist, Vanessa´s Truck ist liegen geblieben, du musst ihr nachher helfen!" :-) Tja, nun bin ich hier wohl voll akzeptiert!
LG!!!
Zudem war der Film doof, einzig die Sitze und die Beinfreiheit waren erfreulich. Aber es war ein Wunder, dass ich es gestern überhaupt noch ins Kino geschafft habe, da ich zuerst eine Autopanne hatte. Mitten auf dem Berg bei uns hielt ich mit dem Pickup an, um meine Post in den Kasten zu stecken, als ich hinter mir hörte, wie der Wagen aus ging. Tja und dann ließ er sich auch nicht mehr starten. Und es war finstere Nacht, weil es dort keine Straßenbeleuchtung gibt. Und keinen Handyempfang. Und unser Haus war gut 15 Gehminuten bergauf entfernt. Juhu!
Nach ca. 10 Minuten des Wartens und Probierens kam ein Auto vorbei, dass ich dann angehalten habe-die kleine Familie darin war dann so nett, mich wieder nach oben zu fahren. Auf der Strecke kam heraus, dass er mal ein Exchange-Jahr in Deutschland war und sie ein halbes Jahr dort lebte.
Da der Mercedes meines Hostdads auch noch einen platten Reifen aufwies, nachdem ich den fahren sollte, durft ich den Familienvan nehmen, was ich niemals gedacht hätte. Eigentlich bleibt das Auto immer bei der Person, die gerade betreut-vor allem, wenn es das einzige fahrende Auto von eigentlichen vier ist!
Und als ich spät abends wieder nach Hause kam, hatte ich ein Plätzchen und eine Karte meiner Hostmum auf meinem Schreibtisch liegen, wie sehr sie meine Anwesenheit bei ihnen schätzt...und dergleichen. Total süß!
Naja, eben kam ihr Mann von einer Geschäftsreise wieder und der hat mich aufgeklärt, dass die Anzeige vom Tank nicht mehr funktioniert und er nach allen 200 Meilen tankt. Tja, der Wagen hatte genau 338 Meilen runter! ...somit haben wir das Ding notbetankt und zu einer Tankstelle gekarrt, nun kann ich "meinen" Truck wieder fahren!
Der Vater hat übrigens nicht schlecht gestaunt, kaum ist er eine Woche weg ist es "Vanessas Truck"-der ältere Junge hatte ihn so genannt und die Mutter es gleich übernommen: "Duuuuhu, wenn du wieder da bist, Vanessa´s Truck ist liegen geblieben, du musst ihr nachher helfen!" :-) Tja, nun bin ich hier wohl voll akzeptiert!
LG!!!
Freitag, 7. Dezember 2007
Nikolaus
Vorher-Nachher, Gestern-Heute
...ich hatte schon Angst, dass Nikolaus für mich diese Jahr ausfallen würde, aber es kam pünktlich das Familien-Paket aus Bremen an, sodass ich zum Glück doch noch meinen geliebten Lindt-Weihnachtsmann in den Händen halten kann!
Zudem hat auch das Wetter mir einen "heimeligen" Tag beschert-Regen, Sturm, dunkle Wolken den ganzen Tag...da lacht das norddeutsche Herz! ;-)
Ansonsten ist hier nicht sooo viel passiert-das einzige "Highlight" war, dass der ältere Junge den Kleinen im Schlafzimmer der Eltern eingesperrt hat. Als er mit stolz geschwellter Brust vor mir stand, offenbarte er mir dann auch sogleich, dass er zudem das Schloss, welches im Türknopf integriert ist, mit einem Drücken verschlossen hat. Schlüssel? Nicht vorhanden! Wäre ja auch alles nicht sooo dramatisch, wenn der Kleine nicht Toilettenliebhaber mit Tauchschein-Ambitionen wäre und ein Bad vom Schlafzimmer abgeht...also überkam mich natürlich die Angst, dass er im WC ertrinkt, während wir hier vor der Tür stehen. Somit musste ich um das Haus rennen, die Terrassentür des Schlafzimmers ein Stück aufbrechen-das größte Hindernis war das alte Fliegengitter-und den Lütschen mit Rufen dazu bringen, über einen Stapel Zeugs zur Tür zu klettern, um ihn dann an einem Arm durch die Türöffnung zu ziehen...
Diese tolle Story hat der Ältere heute sogleich seiner Erzieherin und den zahlreichen Eltern im Kindergarten erzählt ("we had a biiiiig problem yesterday!")-ich stimme mit meiner Hostmum nun überein, dass ich also doppelt Glück hatte, dass ich so ruhig geblieben bin-sonst wäre ich unter den Eltern dort nun als das Au Pair bekannt, dass das Baby schreiend mit "naughty words" herausgeholt hat. :-)
So, ich muss nun weiter Kinderbücher für Santa einpacken,
viele liebe Grüße an den Nikolaus nach Bremen-danke schöööön! :-*
Mittwoch, 5. Dezember 2007
I have a cold
...die "Winter" hier sind zwar nicht so hart, aber die Kinder machen auch hier keine Ausnahme und sind genau so oft krank und verschnupft wie die Kleinen im frischen Bremen. Und wer kriegt es auch und bekommt es nicht mehr weg?! Genau... Also habe ich inzwischen einen ganzen Vorrat an widerlich schmeckender Medzin, bei deren Kauf ich sogar meinen Ausweis zeigen musste. Heute wieder und meine Hostmum hat nicht schlecht gestaunt, dass ihr 25jähriges Au Pair nicht mal als 18 durchgeht. Woraufhin die Kassiererin meinen deutschen Perso bestaunte. Ja, die Gören hier dürfen ab 16 ohne richtige Fahrschule durch die Gegend fahren, aber Hustensaft darf man erst ab 18 erwerben und das Beck´s erst ab 21 trinken...das ist nicht wirklich meine Welt und ich bin äußerst froh, dass ich nicht zu den under-age-Küken gehöre!
Heute Nacht bin ich von einem seltsamen Geräusch aufgewacht und ich musste erstmal kurz wach werden, bevor ich realisiert habe, dass es draußen gegossen hat-es war wie zu Hause! :-)
Daraufhin war den ganzen Tag über ein ganz heftiger Nebel-vor den großen Terrassenfenstern sah es aus, als läge Schnee.
Und als es dunkel war war es kaum möglich, mit Scheinwerfer Auto zu fahren. Meine Hostmum ist hier auf dem Berg aufgewachsen und sie meinte, solch einen Nebel hätte sie noch nie gesehen. Also könnt ihr euch wohl vorstellen, dass es wirklich eine ziemlich dicke Suppe war!
So, gute Nacht!
Heute Nacht bin ich von einem seltsamen Geräusch aufgewacht und ich musste erstmal kurz wach werden, bevor ich realisiert habe, dass es draußen gegossen hat-es war wie zu Hause! :-)
Daraufhin war den ganzen Tag über ein ganz heftiger Nebel-vor den großen Terrassenfenstern sah es aus, als läge Schnee.
Und als es dunkel war war es kaum möglich, mit Scheinwerfer Auto zu fahren. Meine Hostmum ist hier auf dem Berg aufgewachsen und sie meinte, solch einen Nebel hätte sie noch nie gesehen. Also könnt ihr euch wohl vorstellen, dass es wirklich eine ziemlich dicke Suppe war!
So, gute Nacht!
Dienstag, 4. Dezember 2007
Xmas everywhere
Mein kleines Auto und ich auf dem Weg zur Christmas-Party und mein Stocking!
Ich bekomme hier langsam das Gefühl, dass Weihnachten schon morgen und nicht erst in drei Wochen ist! Hier weihnachtet es sehr...
Gestern Abend hatte ich meine "Christmas-Au-Pair-Party" in einem ziemlich dicken, typischen amerikanischen Haus-da waren wir ca. 35 Leute...und es gab "Spezialitäten" aus allen möglichen Ländern-ich habe deutschen Apfelkuchen beigesteuert, der vor allem bei den Amerikanern gut ankam. Ja, mit Zimt kriegt man die hier alle! ;-)
Aber insgesamt war das jetzt eher nicht DAS Ereignis des Jahres...
Das deutsche Au Pair hier wird die Familie wecheseln und ich hoffe mal, dass sie so kurz vor Weihnachten auch eine findet und nicht nach Hause muss.
Heute Vormittag habe ich mit meinem Älteren ein Lebkuchenhaus dekoriert und zusammen gemanscht-ich hatte dabei sichtlich mehr Spaß als er! :-)
Uuuund ich habe meinen iPod umgetauscht-gegen einen ohne Gravur-ich wollte FedEx nicht fertig machen. Zum Glück war das recht unproblematisch, die wollten nicht mal meinen Kaufbeleg sehen.
Heute Nachmittag war ich dann mit meiner Hostmum und den Kids Zubehör für einen Adventskranz kaufen und während sie das Abendessen gekocht hat, haben der ältere Junge und ich den Kranz geschmückt. Und nach dem Dinner haben wir den ersten Advent nachgefeiert! Mit heißem Kakao und Marshmallows, meinem Apfelkuchen und der ersten erleuchteten Kerze. Das war richtig schön! In Amerika ist der Brauch mit dem Kranz nicht üblich, sie fangen gerade erst an, den Adventskalender zu feiern. Aber es war so niedlich, wie sich meine Hostmum dahinter geklemmt hat, dass wir alles für "ihren" Kranz zusammen bekommen. :-)
Und sie hatte eine Überraschung für mich: neben den "Stockings", sprich diesen putzigen Weihnachtssocken der Familie, hängt nun auch einer für mich! Der kleinste Junge hatte letztes Jahr noch keinen Stocking, so hat sie dieses Jahr gleich für mich und sich und ihren Mann welche mitbestellt-mit Namen drauf! Total niedlich...
Mein Kranz wird sogar mit zum Lake Tahoe reisen, weil wir da am 4. Advent schon sind, hat sie mir eben erklärt. :-)
Weihnachtliche Grüße aus dem inzwischen wieder 20 Grad warmen California!
Sonntag, 2. Dezember 2007
:-)
Das Foto entstand gestern an einer der vielen Ampeln auf dem Weg zur Mall...ich liebe diese vielen alten und knorrigen Bäume hier-und daneben die Palmen.
Ich hatte heute bis 17 Uhr frei und als ich mich Mittags mit M. "downtown" treffen wollte, konnte ich von der Schusseligkeit meines Hostdads profitieren: er hatte die Schlüssel zu seinem/meinem Pickup in seiner Jackentasche, war aber Meilen von zu Hause entfernt. Aaaaalso wurde mir erlaubt, mit seinem Liebling zu fahren: seinem Mercedes CLK, nettes getuntes Autochen. Sogar ein Cabriolet, aber so warm war es dann doch nicht... Meine Familie hier ist das Gegenteil von Protzig, aber dieses Auto hatte er sich als Belohnung nach erfolgreichem Einstieg in die Arbeitswelt gegönnt, da gab es diese Familienkonstellation noch gar nicht.
Und es war soooo verdammt cool, nach Tagen des Pickup-/Lasterfahrens mal so einen schönen Flitzer zu fahren! Ich musste nicht 500 Meter vor Hinderniss anfangen zu bremsen und ich brauchte nach einer roten Ampel keine 5 Minuten, um wieder eine angemessene Geschwindigkeit zu erreichen ;-) Und für einen der zahlreichen U-Turns hier im Verkehr musste ich nicht mehr die Fahrbahn in ihrer gesamten Breite blockieren!
Ich habe gestern als kleine Überraschung einen (längst überfälligen) Schreibtisch bekommen! Sie waren bei Ikea, als ich Weihnachtsbummeln war...und haben gleich an mich gedacht! :-) Es ist mehr so eine Art einfacher Computertisch, aber mehr brauche ich auch nicht und was größeres wäre hier drinnen zu viel. Habe ihn gerade aufgebaut-perfetto! Nun braucht mein Laptop nicht mehr Fön zu spielen, weil er auf dem Bett oder Teppich anfängt "zu schwitzen"...
Eigentlich nicht schlecht: ich kann hier immer anmelden, was ich so brauche und das nächste Au Pair wird nehmen müssen, was ich so für "gut" befunden habe. Das ist wie mit den Geschwistern, der zweite muss immer etwas "auftragen"... :-)
Ich sehe gerade, dass Bremen und Cupertino aktuell die selbe Temperatur haben-kuschelige 7 Grad. Damit verabschiede ich mich jetzt in die Nacht-bis 12 Uhr muss ich noch stand-by für aufwachende Kinder sein, dann darf auch ich ruhen...
LG!
Samstag, 1. Dezember 2007
Überall das Selbe
...mit der Post ist es auch in Amerika nichts anderes: 1. ist es immer zu voll dort und man muss ewig warten, 2. ist dann die Beratung auch noch ungenau oder aber falsch... Zudem sind sie auch noch teurer, ein kleines Paket nach Deutschland kostet 37$, ganz schön ordentlich.
Dann hat gestern doch tatsächlich FedEx den Weg zu mir gefunden! Nach drei Anrufen hat es also schon beim dritten Zustellversuch geklappt. Na prima! ;-)
Nachdem ich nun vom Service der verschiedenen Zusteller eher wenig überzeugt wurde, enttäuschte mich auch noch Apple-die Gravur auf meinem wunderhübschen neuen iPod ist schief! Aber unübersehbar. Da deren Service/Support wiederum gut sein soll, spiele ich intensiv mit dem Gedanken, das Ding zurück zu schicken und anständigen Ersatz zu verlangen...wäre da nicht die große Frage, ob FedEx in den letzten Tagen dazu gelernt hat. Geographisch gesehen.
Aber mein Leben hier wurde in den letzten Tagen nicht nur davon bestimmt, heute zum Beispiel war ich mit M. in der schönen Santana Row bummeln, das Palmen-Lichter-Bild von vor ein paar Tagen (oder war es schon letzte Woche?) stammt von dort, es gab also schöne Weihnachtsbeleuchtung und viele hübsche Sachen zu sehen. Allerdings habe ich mein Portemonnaie heute geschont!
Und ich genieße meine neue Freiheit durch´s Pickupfahren! :-) Allerdings war es schon "very spuky", mit der Kiste das erste Mal allein die schwarzen Hills hinauf zu klettern... Und auch der insgesamt 6spurige Verkehr (3 für jede Richtung) mit Wochenend-Fülle war eher gewöhnungsbedürftig. Aber man gewöhnt sich an einiges, ich habe inzwischen schon fast das Gefühl, einen Smart zu fahren! ;-) Immerhin habe ich mit der Überlänge, die das Gefährt hat, einen Parkplatz vor der Riesen-Mall gefunden...in der Xmas-Shopping-Time. Ich habe mir damit den Respekt meiner Gastmutter erarbeitet, die in dem Auto bis heute nicht ein Mal saß.
So, ich muss ins Bettchen, die Kinderviren verarbeiten und hoffen, dass meine Stimme nach vier Tagen Ausnahmezustand wieder zur Normalität zurück kehrt. Ach ja, hier ist es richtig kalt geworden, heute Abend sind nur 3 Grad...
LG!
Dann hat gestern doch tatsächlich FedEx den Weg zu mir gefunden! Nach drei Anrufen hat es also schon beim dritten Zustellversuch geklappt. Na prima! ;-)
Nachdem ich nun vom Service der verschiedenen Zusteller eher wenig überzeugt wurde, enttäuschte mich auch noch Apple-die Gravur auf meinem wunderhübschen neuen iPod ist schief! Aber unübersehbar. Da deren Service/Support wiederum gut sein soll, spiele ich intensiv mit dem Gedanken, das Ding zurück zu schicken und anständigen Ersatz zu verlangen...wäre da nicht die große Frage, ob FedEx in den letzten Tagen dazu gelernt hat. Geographisch gesehen.
Aber mein Leben hier wurde in den letzten Tagen nicht nur davon bestimmt, heute zum Beispiel war ich mit M. in der schönen Santana Row bummeln, das Palmen-Lichter-Bild von vor ein paar Tagen (oder war es schon letzte Woche?) stammt von dort, es gab also schöne Weihnachtsbeleuchtung und viele hübsche Sachen zu sehen. Allerdings habe ich mein Portemonnaie heute geschont!
Und ich genieße meine neue Freiheit durch´s Pickupfahren! :-) Allerdings war es schon "very spuky", mit der Kiste das erste Mal allein die schwarzen Hills hinauf zu klettern... Und auch der insgesamt 6spurige Verkehr (3 für jede Richtung) mit Wochenend-Fülle war eher gewöhnungsbedürftig. Aber man gewöhnt sich an einiges, ich habe inzwischen schon fast das Gefühl, einen Smart zu fahren! ;-) Immerhin habe ich mit der Überlänge, die das Gefährt hat, einen Parkplatz vor der Riesen-Mall gefunden...in der Xmas-Shopping-Time. Ich habe mir damit den Respekt meiner Gastmutter erarbeitet, die in dem Auto bis heute nicht ein Mal saß.
So, ich muss ins Bettchen, die Kinderviren verarbeiten und hoffen, dass meine Stimme nach vier Tagen Ausnahmezustand wieder zur Normalität zurück kehrt. Ach ja, hier ist es richtig kalt geworden, heute Abend sind nur 3 Grad...
LG!
Donnerstag, 29. November 2007
Dies und das
...gestern muss das Adrenalin mit mir durchgegangen sein, dass ich übersehen hatte, dass das Lenkrad des Pickups beim geradeaus fahren stark nach rechts zeigt. Und mein Hostdad hat mich gestern nach meinem Trip gefragt, ob ich die Bremsen beim herunter düsen des Berges auch so gerochen hätte. Ähm...nö? Da habe ich wohl Glück gehabt. Ach ja, heute nach meinem zweiten wagemutigen (ich nenne mich inzwischen ein bißchen stolz "wagemutig") drive habe ich im Halbdunkeln beim Berg erklimmen festgestellt, dass die Scheinwerfer auch nicht so ganz das erhellen, was sie eigentlich sollten. Man kann ja schließlich nicht alles haben! Immerhin fährt die Karre ;-)
Und ich bin auch dahinter gekommen, warum die Amerikaner die Automatik-Schaltung so lieben: man hat IMMER eine Hand frei für a) das Cellphone, b) den Starbucks-Coffee oder c) Futter im Allgemeinen. Bei dem Verkehr hier hätte man kaum eine Minute ohne schalten zu müssen, weil auch die zehnte Ampel doch mal "grün" anzeigt. (Ich bin immer wieder überrascht, das wirklich jede dritte Person hier einen Becher der großen Kaffee-Kette in den Händen hält-egal ob in der Bank, auf dem Parkplatz oder im Museum.)
Und ich bin jetzt ganz offiziell ziemlich sauer auf einen der größten Zusteller-Dienste Amerikas: FedEx! Die Tunichtgute (tolles Wort!) finden "mein" Haus nicht und behaupten nun schon den zweiten Tag, dass die angegebene Adresse nicht richtig wäre. Pah, die wollen nur meinen iPod haben! Vielleicht bekomme ich ihn endlich, wenn der Truck-Typ feststellt, dass das Ding nicht nur pink ist (fällt somit als Geschenk an ihn selbst weg), sondern auch noch meinen Namen eingraviert hat (somit auch kein adäquates Weihnachstpräsent für seine Freundin). Ich bin guter Hoffnung, dass nach einem dritten Anruf morgen das nette Gerätchen von mir persönlich aus der FedEx-Zentrale in Sunnyvale abgeholt werden kann.
So, gute Nacht! :-*
Und ich bin auch dahinter gekommen, warum die Amerikaner die Automatik-Schaltung so lieben: man hat IMMER eine Hand frei für a) das Cellphone, b) den Starbucks-Coffee oder c) Futter im Allgemeinen. Bei dem Verkehr hier hätte man kaum eine Minute ohne schalten zu müssen, weil auch die zehnte Ampel doch mal "grün" anzeigt. (Ich bin immer wieder überrascht, das wirklich jede dritte Person hier einen Becher der großen Kaffee-Kette in den Händen hält-egal ob in der Bank, auf dem Parkplatz oder im Museum.)
Und ich bin jetzt ganz offiziell ziemlich sauer auf einen der größten Zusteller-Dienste Amerikas: FedEx! Die Tunichtgute (tolles Wort!) finden "mein" Haus nicht und behaupten nun schon den zweiten Tag, dass die angegebene Adresse nicht richtig wäre. Pah, die wollen nur meinen iPod haben! Vielleicht bekomme ich ihn endlich, wenn der Truck-Typ feststellt, dass das Ding nicht nur pink ist (fällt somit als Geschenk an ihn selbst weg), sondern auch noch meinen Namen eingraviert hat (somit auch kein adäquates Weihnachstpräsent für seine Freundin). Ich bin guter Hoffnung, dass nach einem dritten Anruf morgen das nette Gerätchen von mir persönlich aus der FedEx-Zentrale in Sunnyvale abgeholt werden kann.
So, gute Nacht! :-*
Mittwoch, 28. November 2007
Pickup-Truck
Heute war es Zeit für eine neue Probe: ich habe mir den Chevrolet Pickup Truck meines Hostdads geschnappt und habe meine Feuertaufe bestanden! Eigentlich ist das Gefährt (Baujahr 2000) nur dazu da "um den Müll den Berg herunter zu fahren", damit die Müllabfuhr das Zeug auflesen kann. So mein Hostdad. Ja und noch eine Aufgabe kommt hinzu: das Au Pair braucht ein Fahrzeug, wenn die anderen Fahrzeuge durch Arbeit und Unfall nicht verfügbar sind.
Somit habe ich meinen freien Vormittag genutzt und habe mich in das Ding getraut. Der hintere Teil ist eine große Ladefläche inklusive Hydraulikbühne (für den Müll, nicht für das Au Pair). Also rein in das Ding und ab den Berg hinunter! Es war schon nicht schlecht, die 20minütige Abfahrt musste ich das Gaspedal kaum nutzen, weil das Eigengewicht des Vehikels dazu beiträgt, dass es auf 30 Meilen/h beschleunigt! (Knapp 50 km/h)
Und den Berg hinauf musste ich das Gaspedal derart durchdrücken, dass war schon nicht mehr feierlich. Am Anfang habe ich kurz überlegt, ob es möglich ist, dass ich den letzten Teil unserer Auffahrt rückwärts wieder herunter rolle. Aber es ging! Das gute war, dass ich vor den zahlreichen Kurven nicht bremsen musste-vom Gas herunter zu gehen hat schon gereicht-den Rest hat das Gewicht "meines" Pickups erledigt.
Und vor allem unten in der Stadt war es soooo cool! Ich saß definitiv am höchsten von allen Fahrern um mich herum...auf dem Rückweg hatte ich mir bei Starbucks einen Mocha mit Peppermint Sirup geholt, damit in der Hand, Fenster herunter gekurbelt, die Sonne brennend auf dem nackten Arm und im Gesicht und "Rudolph the red-nosed reindeer" im Radio fuhr ich wieder zurück. Das war sooo schön und sooo strange zugleich, dass ich fast eine Gänsehaut bekommen habe. Ich kann seit heute definitiv verstehen, warum die Amis so in ihre riesigen Autos vernarrt sind-was früher der Pferderücken für den Cowboy war ist heute der Sitz im Pickup oder Sportgeländewagen...ein Stück schaukelnde Freiheit. Wer von euch Autofahren je als etwas beinahe Meditatives erlebt hat, sollte definitiv mal bei mir vorbei kommen und mit die Foothills hochkurven!
Küsse nach Bremen!
Montag, 26. November 2007
Xmas-time
Ich bin heute das erste Mal Auto gefahren!
Wir haben die Gunst der Stunde genutzt, als die Kinder Mittagsschlaf gehalten haben-dann habe ich mit dem Vater zusammen die Straße unsicher gemacht. Ich bin den Familien-Van gefahren, eine Riesen-Kutsche von Toyota...und dieser Kurvenweg hier herunter inklusive der super steilen Abfahrt vor dem Haus macht richtig Spaß! Solange man selbst am Steuer sitzt ist das gar nicht so schlimm und ich bin in dem Vorteil, dass ich diese 15 bis 20minütige Abfahrt nun schon im Schlaf auswendig kenne.
Und wohin ging es?! Pizza Hut! Auch der Stadtverkehr war okay für den Anfang, weil am So. Vormittag nicht so viel los ist... Mein Gastvater war auch mit mir zufrieden-somit darf ich ab jetzt durch die Gegend düsen.
Uuuuund wir waren uns einen Weihnachtsbaum schlagen! Das war toll, wir sind in die Hills von Los Gatos gefahren zu einer Christmastree-Farm und haben uns einen schönen ausgesucht-es wurde sogar der genommen, den ich ausgesucht habe :-) Die Farm lag zwischen mehreren Hügeln...ganz romantisch!
Meine Hostmum hatte heute Geburtstag und es gab den lecksersten Kuchen ever! Mit einem tollen "Frosting" drumherum, einer weißen leckeren Creme-Schicht...jummy!
Heute fällt der Eintrag nur kurz aus, muss in die Falle!
Küsse nach Deutschland!
Samstag, 24. November 2007
Black Friday
Shopping!
Heute ist der sogenannte "Black Friday", an dem fast alle Amerikaner frei haben, weil das Wochenende nach Thanksgiving ist und somit jeder Zeit hat, sein Weihnachtsshopping einzuläuten. Da werden in den Geschäften schwarze Zahlen geschrieben! Die meiste großen Stores öffneten zwischen 5 und 6 Uhr morgens, die Leute wurden besonders in den Morgenstunden bis 10 Uhr mit großen Sonderangeboten gelockt. (Bsp.: Sony-Laptop für 299 Dollar)
Ich habe den Tag gemütlich im Bett eingeläutet, indem ich den black friday und den hohen Euro-Kurs genutzt habe, um mir selbst ein X-Mas-Geschenk zu machen: einen neuen iPod! :-) Ersparnis gegenüber eines Kaufes des selben iPods in Deutschland=60 Euro! Das musste ich natürlich nutzen...
Dann habe ich den halben Tag auf die beiden Racker aufgepasst und mir nachmittags den Shoppings-Wahnsinn in meiner Lieblingsmall angesehen...es war unbeschreiblich! Polizisten haben den Verkehr auf den umliegenden Parkplätzen geregelt (rechts vor links kennen die hier ja eh nicht-wer zuerst kommt mahlt zuerst), bei den Geschäften mit den noch nachmittags guten Angeboten war die Kasse gar nicht mehr auszumachen vor Menschenmassen und Starbucks war nur noch am Kaffeeduft zu erahnen-der Eingang war dicht vor wartenden Leuten. Und überall Menschen mit diiiiiicken Tüten neben sich, die am Rande der Mall auf die Einkäufe der Familie aufpassen, während die auch noch das letzte Geld ausgeben. Ich weiß von einigen Au Pairs, die in den letzten Monaten nur für diesen Tag gespart haben.
Ich allerdings tat das eher nicht und muss sagen, dass die Sachen, die mich interessiert haben, heute auch gar nicht im Angebot waren...außer beim Apple-Online-Store ;-) Ich habe bei den wirklich schönen (und leider auch teuren) Sachen nur wenige Angebote gesehen-trotzdem haben die Leute gekauft, als ob die Mall danach abgerissen würde und es sonst keinerlei Geschäfte im Umkreis von 2000 Meilen gäbe.
Heute Abend waren wir noch mit der ganzen Familie bei einem tollen Italiener essen-wunderschön war das! Meine über alles geliebte alte Christmas-Musik wurde gespielt, alles war weihnachtlich dekoriert, die Atmosphäre war super und das Essen sowieso...hach :-) Meine Hostmum hat am Wochenende Geburtstag und es war ein vorgezogenes Essen.
Ach ja, dann kamen mir in der Mall ja nachmittags auch noch so Ugg-Boots zugeflogen (diese putzigen Fellstiefel, die in Deutschland das Doppelte Kosten, 200 Euro!), welche ich dringend dringend dringend Weihnachten am Lake Tahoe brauchen werde. In schokobraun-schön! Und was ja viele nicht wissen: sie kommen von den australischen Surfern und sind aus Merino-Schafsfell, werden vorzugsweise barfuß getragen und sorgen (angeblich) auch bei Hitze für angenehm temperierte Füße. Das war heute schon ein witziger Anblick: ich sah in der Mall zwei Freundinnen, die eine trug Flip-Flops und Minirock (nein, so warm war es hier heute definitiv nicht mehr!), die andere ihre Fellstiefel...daran muss ich mich noch gewöhnen.
Gute Nacht Cupertino, guten Morgen Bremen!
PS.: In der Buchhandlung traf ich einen alten Bekannten! :-)
Freitag, 23. November 2007
Happy Thanksgiving!
Es war heute endlich so weit, ich habe meinen ersten Feiertag im Kreise der amerikanischen Familie erleben dürfen. Wir waren 11 Erwachsene und drei kleine Kinder, alle versammelt im Haus ihrer Eltern. Es gab natürlich einen großen Truthahn, Kartoffelbrei, Füllung, Sauce, süße Kartoffeln, grüne Bohnen, Preiselbeeren, Apple Pie und Pumpkin Pie-lecker!!
Wir versammelten uns schon um die Mittagszeit im Haus in San Jose, dann wurde "die Neue", sprich ich, begutachtet-Onkel, Onkel, Bruder, Schwägerin, Großtante und Cousine meiner Hostmum mussten mich erstmal kennen lernen. Ich glaube, ich habe mich ganz gut geschlagen-zumindest wurde ich auch zum Abschied gleich wieder von fast allen in den Arm genommen, also schien ich mich benommen zu haben...tja, gute Erziehung ist alles! ;-)
Es gab Snacks wie Käse, Cracker, mexikanischen heißen Dip, Salami etc. und es wurde allerlei getrunken. Dazu wurde der Atlas gwälzt, ausgetauscht, welche Teile Europas wer schon besichtigt hat und die Kinder spielten. Nach dem es gestern Nacht sehr kalt war und es in manchen Gegenden hier morgens fror, war es heute Nachmittag wieder angenehmer. Also war auch der Garten schön zu nutzen.
Das Essen war eine richtige Familienproduktion, jeder hatte seinen Part: Oma=Truthahn, Opa=Pies, Bruder=Kartoffelbrei, Onkel=Sauce und so weiter. Alle flogen zwischen Drinks, Wohnzimmer und Küche hin und her, ohne dass Hektik auf kam-das war richtig schön! Sie hatten es wohl auch schon anders, aber heute war perfekt.
Als sich alle späten Nachmittag zu Tisch gesetzt hatten wurde ein kurzes, relativ unreligiöses Danke für die Gaben ausgesprochen und ich gewann den "Award für die weiteste Anreise" :-)
Es ist schön, jeder interessiert sich dafür, wo man her kommt, was dort so Brauch ist, ob man sich wohl fühlt...ich habe einmal mehr festgestellt, wie offen und freundlich die Amerikaner sind. Thanksgiving wird als Familienfest so hoch gehalten wie Weihnachten bei uns und mir wurde nicht eine Sekunde das Gefühl gegeben, bei einer engen Familienfeier zu stören. Jeder freute sich für mich, dass ich das erste Mal Thanksgiving feiern konnte. Und es war nicht mal anstrengend für mich, ich gehörte einfach dazu, es war ganz normal, dass nun auch ich in der Küche im Weg stand... ;-)
Hinzu kommt, dass auch heute der Tag war, an dem ich seit exakt 4 Wochen bei meiner Hostfamily wohne. Und meine Hostmum meinte vorhin zu mir, dass sie sich so wohl mit mir fühlen, dass sie sich gar nicht vorstellen kann, was sie ohne mich machen sollen. Sie hat jetzt schon Angst vor dem Ende meines Jahres-dabei ist das ja noch 11 Monate fern!
Viele viele Grüße!
Donnerstag, 22. November 2007
Monterey Bay Aquarium
Family-Outing! :-)
Heute gab´s den ersten richtigen Familien-Ausflug, mit mir on board...und wir haben das wunderschöne Monterey Bay Aquarium besucht. Monterey liegt nur wenige Kilometer vor Carmel. Allerdings sind wir eine andere Strecke gefahren, als ich mit den Mädels am Sa. Und die war wirklich schön-es ging den Road 17 entlang, der unfallträchtigste Highway der USA, wie mir dann auf dem Weg erzählt wurde-na prima!
Ich verstand dann auch warum-mit Highspeed (was für deutsche Autobahnverhältnisse aber noch gemäßigt ist!) geht es die 2spurige Straße entlang, welche in einem schlechten Zustand und so schmal am Rand wie unsere Landstraßen ist. Dazu geht es hoch und runter, links herum und rechts herum, immer durch die Berge auf die Küste zu. Man ist immer mitten drin im Geschehen, fährt dicht an Häusern, Land und Wäldern vorbei. Kurz vor der Küste wird es dann plötzlich ganz flach und das größte Artischocken-Anbaugebiet der USA taucht vor einem auf. Durch den fast konstanten Nebel (der heute nicht da war-es war klar wie selten!) muss nicht sehr viel gewässert werden-suuuper für kalifornische Verhältnisse.
Das Aquarium war einen Mischung zwischen Naturkundemuseum und eben Aquarium-zu sehen und auch streicheln sind lauter Bay-heimische Tiere: der weiße Hai, riesen Octopusse, knuffige Otter, Seesterne, Rochen, Hammerhaie, riesige Tunfische, Sardinen, Quallen und und und... Das Museum ist sehr schön gestaltet, Kinder können die Rochen streicheln, Seesterne anfassen (ich auch!) und den Ottern beim futtern zu sehen. Es war das schönste Aquarium, das ich bisher gesehen habe. Direkt vor dem Museum und auf dem ersten Bild zu sehen, liegt der größte Unterwasser-Canyon der Westküste. Er ist größer als der Grand Canyon, 2 Meilen tief und 60 Meilen lang-ein Paradies für Forscher, für unsereins leider nicht zu sehen...aber ich stand direkt davor! ;-)
Ganz viele liebe Grüße nach Bremen!
Mittwoch, 21. November 2007
Einleben
So langsam habe ich das Gefühl hier wirklich eine Weile zu bleiben, denn heute habe ich mein Bank-Account eröffnet und es hat sich ein Missverständnis von Seiten des Colleges geklärt (das habe ich per Mail auf Englisch selbst gemacht! :-) )-sie hatten mir eine Mail geschickt und mich zu einem anderen Visum und zu einem anderen Studentstatus beglückwünscht. ("Beglückwünschen"-irgendwie ein putziges Wort, ich glaube, das habe ich hier eben das erste Mal in meinem Leben nieder geschrieben.)
Jetzt muss ich nur noch warten, bis ich Mitte Dezember meine Vorlesungen/Kurse buchen bzw. bezahlen kann. Dann habe ich ein "richtiges" Leben hier! Und das wird dann nicht nur von Windeln, Feuerwehrautos und Krach um das Spielzeug bestimmt! ;-)
Es geht hier ja wirklich multikulturell zu, überall trifft man Menschen der verschiedensten Nationen und wer bei Starbucks oder im Target in der Schlange steht, wird innerhalb von Sekunden mindestens vier verschiedene Herkünfte/Wurzeln unter den umstehenden Leute ausmachen können. Es überwiegen nach "den Amerikanern" die Asiaten, mit Schwerpunkt China.
Nun sollte man meinen, dass diese in den zahlreichen Computerfirmen Silicon Valleys arbeiten-doch beim Besuch der "Bank of America" wurde ich eines Besseren belehrt: sie sitzen alle hinter den Bankschaltern und hinter den Beratungspulten, um dann, einem Newbie wie mir, mit einem stark chinesisch akzentuiertem Englisch Bankvokabeln um die Ohren zu schmeißen. Mensch, ich kam mir gleich gut aufgehoben vor, weil ich sooooo viel von dem verstanden habe, was mir Mrs. Yin so "geduldig" runter gerattert hat-und erst recht, nach dem sich beim Abschluss des Gesprächs heraus gestellt hat, dass sie meinen Nachnamen mit meiner Nationalität verwechselt hat. Darf ich gestatten? Vanessa Deutsch. (Da half auch das Amerikanische Visum in meinem Pass nicht...welches ja bekanntlich auf Englisch ist...)
So, ich geh dann mal Eiscreme holen-heute ist Caramel Crunch an der Reihe... :-) LG!
Jetzt muss ich nur noch warten, bis ich Mitte Dezember meine Vorlesungen/Kurse buchen bzw. bezahlen kann. Dann habe ich ein "richtiges" Leben hier! Und das wird dann nicht nur von Windeln, Feuerwehrautos und Krach um das Spielzeug bestimmt! ;-)
Es geht hier ja wirklich multikulturell zu, überall trifft man Menschen der verschiedensten Nationen und wer bei Starbucks oder im Target in der Schlange steht, wird innerhalb von Sekunden mindestens vier verschiedene Herkünfte/Wurzeln unter den umstehenden Leute ausmachen können. Es überwiegen nach "den Amerikanern" die Asiaten, mit Schwerpunkt China.
Nun sollte man meinen, dass diese in den zahlreichen Computerfirmen Silicon Valleys arbeiten-doch beim Besuch der "Bank of America" wurde ich eines Besseren belehrt: sie sitzen alle hinter den Bankschaltern und hinter den Beratungspulten, um dann, einem Newbie wie mir, mit einem stark chinesisch akzentuiertem Englisch Bankvokabeln um die Ohren zu schmeißen. Mensch, ich kam mir gleich gut aufgehoben vor, weil ich sooooo viel von dem verstanden habe, was mir Mrs. Yin so "geduldig" runter gerattert hat-und erst recht, nach dem sich beim Abschluss des Gesprächs heraus gestellt hat, dass sie meinen Nachnamen mit meiner Nationalität verwechselt hat. Darf ich gestatten? Vanessa Deutsch. (Da half auch das Amerikanische Visum in meinem Pass nicht...welches ja bekanntlich auf Englisch ist...)
So, ich geh dann mal Eiscreme holen-heute ist Caramel Crunch an der Reihe... :-) LG!
Montag, 19. November 2007
1 Monat Amerika
...ich habe nun "nur" noch 11 Monate vor mir-und der erste Monat ging vorbei wie im Fluge. Andererseits habe ich das Gefühl, als wäre ich schon Ewigkeiten hier.
Das geht auch meiner Hostmum so, meinte sie heute...und das im positiven Sinne. Gestern meinte sie beim kurzen Skypen mit meiner Mami und meinem Bruder "we love her! And the boys adore her!", was mich natürlich sehr gefreut hat :-) Zudem ist sie nicht der Typ amerikaner, der alles und jeden liebt, sondern die Worte wohl dosiert gebraucht-da bedeutet es einem dann gleich noch mal so viel...
Heute war entspannen angesagt, dann ein wenig Mall-Bummeln. An die aufdringlichen, pardon, um mein Wohl besorgten Verkäufer in den Stores werde ich mich noch gewöhnen müssen. M. und mich beschlich heute das Gefühl, dass die vielleicht eine gewisse Menge an Stimmungsaufhellern von der Geschäftsleitung verabreicht bekommen-so entrückt wie die Dame bei "Abercrombie & Fitch" vorhin hat mich noch niemand angesehen! M. dachte kurz, die Gute würde sie auch noch umarmen, so nah kam sie ihr... Ansonsten schätze ich die Freundlichkeit der Amerikaner ja sehr, aber manches macht einem dann doch Angst.
Und auf der Rückfahrt eben habe ich meinen ersten "coyote" gesehen! Total putzig, die sind viel kleiner, als ich dachte. Er huschte über die Straße ins Gebüsch-ja, ich lebe hier wirklich im Outback! ;-)
Ach ja, eine Meldung an meinen Lieblingszwilling: ich habe beim "bummeln" auch ein Weihnachtsgeschenk für Dich erstanden! :-)
Nun werden selbst gemachte Tacos gegessen und danach gibt´s Icecream mit Cookie Dough-Stückchen! ...beim Einkaufen wurde heute sehr an mich gedacht.
Viele liebe Grüüüüße!
Das geht auch meiner Hostmum so, meinte sie heute...und das im positiven Sinne. Gestern meinte sie beim kurzen Skypen mit meiner Mami und meinem Bruder "we love her! And the boys adore her!", was mich natürlich sehr gefreut hat :-) Zudem ist sie nicht der Typ amerikaner, der alles und jeden liebt, sondern die Worte wohl dosiert gebraucht-da bedeutet es einem dann gleich noch mal so viel...
Heute war entspannen angesagt, dann ein wenig Mall-Bummeln. An die aufdringlichen, pardon, um mein Wohl besorgten Verkäufer in den Stores werde ich mich noch gewöhnen müssen. M. und mich beschlich heute das Gefühl, dass die vielleicht eine gewisse Menge an Stimmungsaufhellern von der Geschäftsleitung verabreicht bekommen-so entrückt wie die Dame bei "Abercrombie & Fitch" vorhin hat mich noch niemand angesehen! M. dachte kurz, die Gute würde sie auch noch umarmen, so nah kam sie ihr... Ansonsten schätze ich die Freundlichkeit der Amerikaner ja sehr, aber manches macht einem dann doch Angst.
Und auf der Rückfahrt eben habe ich meinen ersten "coyote" gesehen! Total putzig, die sind viel kleiner, als ich dachte. Er huschte über die Straße ins Gebüsch-ja, ich lebe hier wirklich im Outback! ;-)
Ach ja, eine Meldung an meinen Lieblingszwilling: ich habe beim "bummeln" auch ein Weihnachtsgeschenk für Dich erstanden! :-)
Nun werden selbst gemachte Tacos gegessen und danach gibt´s Icecream mit Cookie Dough-Stückchen! ...beim Einkaufen wurde heute sehr an mich gedacht.
Viele liebe Grüüüüße!
Sonntag, 18. November 2007
Craziest day ever
Gestern war einer der verrücktesten Tage meines Lebens-ein richtiges Abenteuer!
Nach Carmel gestartet sind wir mit Verspätung, weil die Dänin M. den Weg durch die Hills zu meinem Haus nicht gefunden hat...aber dann ging´s los: Die Französin M., die Deutsche I., M. und ich fuhren Richtung Carmel. Es war eine ganz schöne Strecke, knapp zwei Stunden lang ging es durch die unterschiedlichsten Landschaften, von der braunen Steppe über grüne Berge, Ackerland zu den Dünen. Kurz vor Carmel, als man seitlich am Highway schon den Pazifik sehen konnte, gab es plötzlich eine riesie Nebelfront, die sich über die Sandberge schob. Doch zu unserem Glück war es in Carmel selbst sehr sonnig und warm!
Wir sind als erstes dort an die Strandbucht geflitzt-weißer Sandstrand und ein rauher, kalter Wind vom Pazifik aus, zudem die Sicht auf die etwas weiter nördlich wuchernde Nebelfront, dazu die peitschende See-das war schon wahnsinnig!!
Danach wurde die Stadt selbst von uns besichtigt: wunderschön! Zuletzt ging es auf den "17 Miles Drive" am Pebble Beach. durch den Del Monte Forest. Für die Strecke muss man 9 $ bezahlen, dann kann man quer durch Wald und an der Küste entlang fahren und sich die unglaublichsten Häuser ansehen. Der Wald selbst sieht sehr urtümlich aus: lauter alte Zypressenarten und Nadelbäume, alle steht und liegt kreuz und quer.
Wir waren kaum auf dem Weg, als plötzlich wieder ein wahnsinnig dichter Nebel aufkam-wir kamen uns vor wie auf dem Set zu einem Grusel-Movie! ("Sleepy Hollow" lässt grüßen...)
Wir kamen an Villen vorbei, die aussahen wie Schlösser aus Irland, an futuristischen Prunkvillen, an klapprig braunen Holzhäusern mitten im nebeligen Wald-und an der rauhen See-es war ein wahnsinniges Spektakel, den Pazifik so aufgebauscht und schäumend in einer solchen Nebelflut zu erleben!
Die Route führt auch an der "Lone Cypress" auf einer Klippe, an den "Ghost Trees" und solcherlei Dingen vorbei-kaum hatten wir nach einer Stunde die Route wieder verlassen, war der Nebel verschwunden... Es kam einem vor, als wäre das ganze Erlebnis wie ein Traum oder eine Inszenierung gewesen, so unwirklich waren die abrupten Witterungswechsel!!
Kurz vor Cupertino dann, als wir dachten, den Abenteuerteil des Tages hätten wir hinter uns gelassen, krachte es plätzlich seitlich am Auto: ein Reifen war geplatzt. Der Highway ist vierspurig und war für einen Samstagabend ungewöhnlich stark befahren-also mussten wir mit kaputtem Reifen, der bei jedem Wechsel über die Reflektoren der Spurlinien krachte, versuchen, nach ganz rechts zu kommen (wir waren zuvor ganz links auf dem Carpool für Autos mit mehr als einer Person an Bord). Dann mussten wir uns auf die Seitenwand des Highways setzen, weil es dahinter zu steil bergab ging-und auf Daxter, "unseren" Mann von Triple A (ADAC amerikanisch) warten. Der war recht amüsiert, da vier ausländische Mädels frierend im Fahrtwind des Highways zu finden.
Somit waren wir nach insgesamt einer Stunde warten im Kalten wieder auf dem Weg "nach Hause"-und haben uns dabei dazu entschlossen, den verrückten Tag würdevoll enden zu lassen, indem wir versuchen, I. in einen Club zu bekommen (unter 21!).
Nach einigen Stylingversuchen haben wir uns dann um 10 (!) zur Santana Row begeben, an der es auch einen Mix zwischen Bar/Restaurant und Club gibt. Der Türsteher hatte Jahre in Münster gelebt, wie sich in der Diskussion um den "fehlenden" Ausweis ergab, und er war sooo stolz, Deutsch mit uns reden zu können, dass es okay abgesichert wurde, beim nächsten Mal den Altersnachweis zu erbringen. Das war der Auslands-Frauen-Bonus! :-)
Drinnen erwartete einen ein Mix aus Asien, Südamerika und Nordamerika-80 % der Leute (vor allem Männer) überragte ich ca. um eine Kopflänge. Mensch, hab ich mich wohl gefühlt! ;-) Dann begann auch gleich das äußert plumpe Balzverfahren, dass Europäerinnen gegenüber ziemlich schamlos ausfällt. Die Musik dazu war eine Erinnerung an das Coconut zu Abiturszeiten...naja!
Die meisten Mädels dort liefen herrum, als wären sie einem HipHop-Video entsprungen und hätten vergessen, sich etwas überzuziehen.
Als dann um Punkt zwölf Uhr das Licht an und die Musik aus ging, war ich irgendwie ganz froh, dem Spießrutenlauf noch zeitig zu entkommen! :-)
Draußen dann sah ich das erste Mal auch Cupertino in einen dichten dichten Nebel getaucht-normalerweise beginnt der erst auf der Strecke hoch zum Haus.
I. tat mir schlagartig leid, dass sie mich wieder in dicker Nebelsuppe serpentienenartig nach oben fahren müsste. Doch siehe da, kaum hatten wir nach 15 Minuten den Weg hoch in die Hills eingeschlagen, war wie auf Knopfdruck die Nebelbank verschwunden-und die Unberechenbarkeit des Tages komplett! So fuhren wir durch eine klare Nacht hoch über die Bay...
Ich sage zu diesem Tag nur eins: STRANGE! :-)
Nach Carmel gestartet sind wir mit Verspätung, weil die Dänin M. den Weg durch die Hills zu meinem Haus nicht gefunden hat...aber dann ging´s los: Die Französin M., die Deutsche I., M. und ich fuhren Richtung Carmel. Es war eine ganz schöne Strecke, knapp zwei Stunden lang ging es durch die unterschiedlichsten Landschaften, von der braunen Steppe über grüne Berge, Ackerland zu den Dünen. Kurz vor Carmel, als man seitlich am Highway schon den Pazifik sehen konnte, gab es plötzlich eine riesie Nebelfront, die sich über die Sandberge schob. Doch zu unserem Glück war es in Carmel selbst sehr sonnig und warm!
Wir sind als erstes dort an die Strandbucht geflitzt-weißer Sandstrand und ein rauher, kalter Wind vom Pazifik aus, zudem die Sicht auf die etwas weiter nördlich wuchernde Nebelfront, dazu die peitschende See-das war schon wahnsinnig!!
Danach wurde die Stadt selbst von uns besichtigt: wunderschön! Zuletzt ging es auf den "17 Miles Drive" am Pebble Beach. durch den Del Monte Forest. Für die Strecke muss man 9 $ bezahlen, dann kann man quer durch Wald und an der Küste entlang fahren und sich die unglaublichsten Häuser ansehen. Der Wald selbst sieht sehr urtümlich aus: lauter alte Zypressenarten und Nadelbäume, alle steht und liegt kreuz und quer.
Wir waren kaum auf dem Weg, als plötzlich wieder ein wahnsinnig dichter Nebel aufkam-wir kamen uns vor wie auf dem Set zu einem Grusel-Movie! ("Sleepy Hollow" lässt grüßen...)
Wir kamen an Villen vorbei, die aussahen wie Schlösser aus Irland, an futuristischen Prunkvillen, an klapprig braunen Holzhäusern mitten im nebeligen Wald-und an der rauhen See-es war ein wahnsinniges Spektakel, den Pazifik so aufgebauscht und schäumend in einer solchen Nebelflut zu erleben!
Die Route führt auch an der "Lone Cypress" auf einer Klippe, an den "Ghost Trees" und solcherlei Dingen vorbei-kaum hatten wir nach einer Stunde die Route wieder verlassen, war der Nebel verschwunden... Es kam einem vor, als wäre das ganze Erlebnis wie ein Traum oder eine Inszenierung gewesen, so unwirklich waren die abrupten Witterungswechsel!!
Kurz vor Cupertino dann, als wir dachten, den Abenteuerteil des Tages hätten wir hinter uns gelassen, krachte es plätzlich seitlich am Auto: ein Reifen war geplatzt. Der Highway ist vierspurig und war für einen Samstagabend ungewöhnlich stark befahren-also mussten wir mit kaputtem Reifen, der bei jedem Wechsel über die Reflektoren der Spurlinien krachte, versuchen, nach ganz rechts zu kommen (wir waren zuvor ganz links auf dem Carpool für Autos mit mehr als einer Person an Bord). Dann mussten wir uns auf die Seitenwand des Highways setzen, weil es dahinter zu steil bergab ging-und auf Daxter, "unseren" Mann von Triple A (ADAC amerikanisch) warten. Der war recht amüsiert, da vier ausländische Mädels frierend im Fahrtwind des Highways zu finden.
Somit waren wir nach insgesamt einer Stunde warten im Kalten wieder auf dem Weg "nach Hause"-und haben uns dabei dazu entschlossen, den verrückten Tag würdevoll enden zu lassen, indem wir versuchen, I. in einen Club zu bekommen (unter 21!).
Nach einigen Stylingversuchen haben wir uns dann um 10 (!) zur Santana Row begeben, an der es auch einen Mix zwischen Bar/Restaurant und Club gibt. Der Türsteher hatte Jahre in Münster gelebt, wie sich in der Diskussion um den "fehlenden" Ausweis ergab, und er war sooo stolz, Deutsch mit uns reden zu können, dass es okay abgesichert wurde, beim nächsten Mal den Altersnachweis zu erbringen. Das war der Auslands-Frauen-Bonus! :-)
Drinnen erwartete einen ein Mix aus Asien, Südamerika und Nordamerika-80 % der Leute (vor allem Männer) überragte ich ca. um eine Kopflänge. Mensch, hab ich mich wohl gefühlt! ;-) Dann begann auch gleich das äußert plumpe Balzverfahren, dass Europäerinnen gegenüber ziemlich schamlos ausfällt. Die Musik dazu war eine Erinnerung an das Coconut zu Abiturszeiten...naja!
Die meisten Mädels dort liefen herrum, als wären sie einem HipHop-Video entsprungen und hätten vergessen, sich etwas überzuziehen.
Als dann um Punkt zwölf Uhr das Licht an und die Musik aus ging, war ich irgendwie ganz froh, dem Spießrutenlauf noch zeitig zu entkommen! :-)
Draußen dann sah ich das erste Mal auch Cupertino in einen dichten dichten Nebel getaucht-normalerweise beginnt der erst auf der Strecke hoch zum Haus.
I. tat mir schlagartig leid, dass sie mich wieder in dicker Nebelsuppe serpentienenartig nach oben fahren müsste. Doch siehe da, kaum hatten wir nach 15 Minuten den Weg hoch in die Hills eingeschlagen, war wie auf Knopfdruck die Nebelbank verschwunden-und die Unberechenbarkeit des Tages komplett! So fuhren wir durch eine klare Nacht hoch über die Bay...
Ich sage zu diesem Tag nur eins: STRANGE! :-)
Samstag, 17. November 2007
Zwischen den Sphären
Breakfast, Snack, Snack, Lunch, Snack, Dinner...das und Kinder hüten war heute mein Tagesinhalt. Es dürfen Wetten abgeschlossen werden, wie ich aussehe, wenn ich wieder komme! ;-)
Das Beeindruckenste des Tages war für mich die Aussicht am Vormittag-ihr seht eine Aufnahme von der Veranda aus gemacht, also den Blick aus dem Wohnzimmer. Es ist selten zu sehen gewesen, dass man zwischen zwei Wolkenschichten steckt-und noch nie, seit ich hier bin, in so vielen Farbfacetten. Da ging also gleich das Fotografen-Gen mit mir durch und der Kleine hat sich köstlich amüsiert, dass seine Vanessa plötzlich wie wild durch die Gegend rennt, um die Kamera zu holen, bevor sich etwa das Licht ändern könnte :-) Den meisten Spaß hat der Bengel, wenn er nur Zuschauer eines Geschehens ist-da schmeißt er sich vor Vergnügen auf den Boden und jauchzt. Knuffiges Kerlchen!
Meine Hostmum ist wirklich eine ganz Liebe: nach knapp zwei Wochen ist in meinem Nutellaglas nur noch eine "Pfütze" enthalten (zu blöd, dass Nutella auch pur so gut schmeckt!) und da ich die einzige bin, die das Zeug isst, dachte ich, dass ich dann wohl demnächst mal Nachschub anmelden müsste. Weit gefehlt-als sie heute vom Einkauf kam holte sie mit großer Miene ein neues Glas aus der Tüte. Sie kennt mich also langsam ;-) Finde ich schön, dass sie auch so an mich denkt und ich nicht um jedes Extra bitten muss...
Morgen geht es also nach Carmel-habe inzwischen in Erfahrung gebracht, dass das ein zwei Stunden südlicher gelegenes Küstenstädtchen ist, das ganz bezaubernd sein soll...ich bin gespannt!
Viele liebe Grüße!!
PS.: unten links auf dem Bild sieht man übrigens das Valley, bzw. einen See auf halber Höhe zwischen Tal und Hill...
Freitag, 16. November 2007
De Anza College
Es ist vollbracht, endlich bin ich wieder Studentin! ;-)
Ich habe mich heute am De Anza College hier in Cupertino eingeschrieben, das ist das nächste in meiner Nähe. (www.deanza.edu)
Hier sind zwar eine Menge Colleges in der Gegend, aber auch alle anderen, die ich bisher kennen gelernt habe, sind dort Studis... Und den Placement Test, um zu sehen, wie schlecht mein Englisch ist, habe ich spontan auch gleich noch gemacht. Eigentlich wollte ich nur meinen freien Vormittag genießen, aber als ich nach einem grandiosen Blueberry Coffee-Cake (warm serviert, mit gaaaaaanz viel Zimt und Butter on the top!) erfuhr, dass das deutsche Au Pair I. gerade neben an auf dem College-Gelände ist und mir bei dem Einschreib-Wirrwarr helfen würde, bin ich gleich hinüber geflitzt.
Und ich muss sagen, man gewöht sich schon sehr schnell an das ewige Autofahren! Es war recht seltsam, den Weg zum College und später zum Target zu Fuß zurück zu legen. Ungewöhnlicher Weise war ich aber nicht die einzige Fußgängerin-da viele Studenten auch mal die Straßen an dem Block passieren. Also fiel ich nicht gleich als Aus(sätzige)wärtige auf... :-)
Der Rest des Tages wurde "verspielt" und jetzt habe ich quasi gerade "Spätschicht"-Hostmum hat eine Verabredung und ich bin für den Kleinsten zuständig, der hustet und fiebert und somit alle paar Minuten aufwacht. Das kann noch heiter werden bis 23 Uhr.
Ansonsten werden Pläne für mein erstes komplett freies Wochenend gemacht! Wahrscheinlich werde ich am Sa. mit ein paar anderen APs nach Carmel fahren-wo genau das liegt, muss ich noch ein Erfahrung bringen-aber dass es sehr schön sein soll, weiß ich schon. Und das ist ja das Wichtigste! :-)
Dann werde ich mal versuchen, die letzten gut drei Stunden rum zu kriegen... Liebe Grüße!!!
Ich habe mich heute am De Anza College hier in Cupertino eingeschrieben, das ist das nächste in meiner Nähe. (www.deanza.edu)
Hier sind zwar eine Menge Colleges in der Gegend, aber auch alle anderen, die ich bisher kennen gelernt habe, sind dort Studis... Und den Placement Test, um zu sehen, wie schlecht mein Englisch ist, habe ich spontan auch gleich noch gemacht. Eigentlich wollte ich nur meinen freien Vormittag genießen, aber als ich nach einem grandiosen Blueberry Coffee-Cake (warm serviert, mit gaaaaaanz viel Zimt und Butter on the top!) erfuhr, dass das deutsche Au Pair I. gerade neben an auf dem College-Gelände ist und mir bei dem Einschreib-Wirrwarr helfen würde, bin ich gleich hinüber geflitzt.
Und ich muss sagen, man gewöht sich schon sehr schnell an das ewige Autofahren! Es war recht seltsam, den Weg zum College und später zum Target zu Fuß zurück zu legen. Ungewöhnlicher Weise war ich aber nicht die einzige Fußgängerin-da viele Studenten auch mal die Straßen an dem Block passieren. Also fiel ich nicht gleich als Aus(sätzige)wärtige auf... :-)
Der Rest des Tages wurde "verspielt" und jetzt habe ich quasi gerade "Spätschicht"-Hostmum hat eine Verabredung und ich bin für den Kleinsten zuständig, der hustet und fiebert und somit alle paar Minuten aufwacht. Das kann noch heiter werden bis 23 Uhr.
Ansonsten werden Pläne für mein erstes komplett freies Wochenend gemacht! Wahrscheinlich werde ich am Sa. mit ein paar anderen APs nach Carmel fahren-wo genau das liegt, muss ich noch ein Erfahrung bringen-aber dass es sehr schön sein soll, weiß ich schon. Und das ist ja das Wichtigste! :-)
Dann werde ich mal versuchen, die letzten gut drei Stunden rum zu kriegen... Liebe Grüße!!!
Donnerstag, 15. November 2007
1. Au Pair-Meeting
Ebene hatte ich mein erstes Treffen von der Organisation aus mit den anderen Au Pair aus meiner Gegend-wir sind drei Deutsche, davon ist ein Kerl dabei, der auch noch ganz neu ist. Die andere Deutsche habe ich ja letzte Woche schon gesehen-sie hatte mich zu dem seltsamen Starbucks-Treffen mit den ganzen College-Heinis mitgenommen...
Ich habe eben das japanische A.P. getroffen, mit der ich mir in New Jersey das Hotelzimmer geteilt hatte. War schön, sie mal wieder zu sehen-wir hatten das Gefühl, als wäre es mindestens ein halbes Jahr her, dass wir da zusammen "genächtigt" haben...strange! Man erlebt/sieht hier immer so viel Neues, dass man das Gefühl hat, man wäre schon Monate weg...
Die Mädels bei dem Treffen waren ganz nett-die meisten sind aus dem asiatischen Raum, nur wenige kommen aus Europa...dafür ist der Altersdurchschnitt relativ hoch, fast alle sind Mitte 20. :-) So wie ich altes Huhn. Ich habe eine Thailänderin kennen gelernt, die mir sagte, sie könne "ein wenig" Deutsch-und dann sprach sie wirklich gut! Besser als die meisten Asiaten nach Jaaahren-und sie war nur 6 Monate in Deutschland.
Ich habe hier heute sonst nichts erlebt, habe nur die Kinder gehütet. Der Kleinste beginnt langsam die ersten erkennbaren Worte zu sprechen, das ist sooo süß! Heute hat er das erste Mal auf eine Frage geantwortet: ich fragte ihn etwas wie "do you like to eat something or not?" und es war mehr rein rhetorisch, als plötzlich ein "or not!" zurück kam-how cute! ;-)
Meine Erkältung hurts me, (der Ältere meinte heute, der Kleine würde "german english" sprechen, womit er eigentlich nur ungeschickt ausdrücken will, dass der Kleene überhaupt anfängt zu plappern-aber das mache wohl mehr ich!) also gehe ich jetzt mal zeitig ins Bett.
Gute Nacht und viele Grüße ins kalte Deutschland!
PS.: ich musste mir heute Morgen draußen die Hosenbeine hoch krempeln, weil es in der Sonne viel zu heiß wurde in dunkler Jeans-da habe ich mich nach dem "richtigen" November gesehnt!!
Ich habe eben das japanische A.P. getroffen, mit der ich mir in New Jersey das Hotelzimmer geteilt hatte. War schön, sie mal wieder zu sehen-wir hatten das Gefühl, als wäre es mindestens ein halbes Jahr her, dass wir da zusammen "genächtigt" haben...strange! Man erlebt/sieht hier immer so viel Neues, dass man das Gefühl hat, man wäre schon Monate weg...
Die Mädels bei dem Treffen waren ganz nett-die meisten sind aus dem asiatischen Raum, nur wenige kommen aus Europa...dafür ist der Altersdurchschnitt relativ hoch, fast alle sind Mitte 20. :-) So wie ich altes Huhn. Ich habe eine Thailänderin kennen gelernt, die mir sagte, sie könne "ein wenig" Deutsch-und dann sprach sie wirklich gut! Besser als die meisten Asiaten nach Jaaahren-und sie war nur 6 Monate in Deutschland.
Ich habe hier heute sonst nichts erlebt, habe nur die Kinder gehütet. Der Kleinste beginnt langsam die ersten erkennbaren Worte zu sprechen, das ist sooo süß! Heute hat er das erste Mal auf eine Frage geantwortet: ich fragte ihn etwas wie "do you like to eat something or not?" und es war mehr rein rhetorisch, als plötzlich ein "or not!" zurück kam-how cute! ;-)
Meine Erkältung hurts me, (der Ältere meinte heute, der Kleine würde "german english" sprechen, womit er eigentlich nur ungeschickt ausdrücken will, dass der Kleene überhaupt anfängt zu plappern-aber das mache wohl mehr ich!) also gehe ich jetzt mal zeitig ins Bett.
Gute Nacht und viele Grüße ins kalte Deutschland!
PS.: ich musste mir heute Morgen draußen die Hosenbeine hoch krempeln, weil es in der Sonne viel zu heiß wurde in dunkler Jeans-da habe ich mich nach dem "richtigen" November gesehnt!!
Mittwoch, 14. November 2007
Nachtrag zum Safeway
...ich hatte gestern überhaupt das Wichtigste vergessen zu erzählen! Es gibt im Eingang jeden Safeways und auch bei vielen anderen Supermärkten einen Aufsteller, der einen dazu anhält, sich eins der dort ausgelegten Desinfektionstücher zu nehmen, um den Einkaufswagen, Kinderhände und die eigenen zu säubern-das ist doch das, wovon ich (und da kenne ich noch ein Paar andere Kandidaten) immer geträumt habe! :-)
Ansonsten war der Tag relativ relaxt...es wurde viel geknetet, gefüttert, gespielt, mit Schnupfen angesteckt, ins Bett gebracht. Das übliche! Aber ich konnte heute sehen, dass der Ältere definitiv Fortschritte macht, wenn es darum geht, sich mir anzunähern. Der Kleine hat mich ja schon voll akzeptiert-aber der Ältere ist etwas distanzierter. Aber denn "knack" ich auch noch! ;-) Ab und zu vergisst er schon, Abstand zu halten und er erwischt sich selbst dabei, wie er mir auf dem Schoß rumturnt. Heute habe ich mir Zuneigung erkauft, in dem ich ihm ungefragt ein Herz aus Playdoh gefertigt und geschenkt habe...manchmal ist es so einfach! :-)
LG!
Ansonsten war der Tag relativ relaxt...es wurde viel geknetet, gefüttert, gespielt, mit Schnupfen angesteckt, ins Bett gebracht. Das übliche! Aber ich konnte heute sehen, dass der Ältere definitiv Fortschritte macht, wenn es darum geht, sich mir anzunähern. Der Kleine hat mich ja schon voll akzeptiert-aber der Ältere ist etwas distanzierter. Aber denn "knack" ich auch noch! ;-) Ab und zu vergisst er schon, Abstand zu halten und er erwischt sich selbst dabei, wie er mir auf dem Schoß rumturnt. Heute habe ich mir Zuneigung erkauft, in dem ich ihm ungefragt ein Herz aus Playdoh gefertigt und geschenkt habe...manchmal ist es so einfach! :-)
LG!
Dienstag, 13. November 2007
Safeway
So, ich habe nun einen weiteren Lieblingsladen hier in den USA gefunden: Safeway! Das ist ein Supermarkt und eher (für amerikanische Verhältnisse) kleinerer Laden und ich blieb verdutzt stehen, als ich im Vorbeigehen "Knödel" las. Also stehen geblieben und umgeguckt, so entdeckte ich "Kartoffelsuppe" und "Spätzle", sowie "Pumpernickel"! Da habe dann auch ich kapiert, dass dies nicht ein Versehen im Sortiment, sondern die deutsche Ecke war! Mein Erständnis: ein leckeres Vollkornbrot mit Sonnenblumenkernen :-)
Ansonsten erfreute mich heute besonders das amerikanische Sortiment: weiche Cookies mit Zimt, Erdbeer-Philadelphia, Instanthaferflocken mit Zimt (ob die gut sind, muss sich aber erst noch zeigen), frische Erdbeeren! Und was das beste an den Supermärkten hier ist (neben dem tollen, gestapelten Obst in Kalifornien), dass es hier im Gemüsebereich Gewitter gibt!! Plötzlich donnerte und grollte es hinter mir, dann erschien ein Blitz und feiner Sprühnebel erfreute die Salate, die Möhren und so weiter... Die Leute um mich herum waren für solch Spielerei augenscheinlich nicht mehr zu begeistern, mich aber hat es gefreut wie ein "Himmi Jimmi" in den Sommerferien :-)
Der Rest des Tages war gut-spielen im Park (die Anlagen sind top gepflegt und super für Kinder), riesen Sandwiches mit geschätzten 6cm Speck drauf essen, im T-Shirt aus Schneeflocken-Motiv-Bechern bei Starbucks schlürfen, chaotische Kinder (beide gleichzeitig in der Trotzphase) erfolgreich in die Falle bringen...
So, und nun geht´s (mit Vorhängen!) ins Bett, morgen kann ich ausschlafen! :-)
GLG!
Ansonsten erfreute mich heute besonders das amerikanische Sortiment: weiche Cookies mit Zimt, Erdbeer-Philadelphia, Instanthaferflocken mit Zimt (ob die gut sind, muss sich aber erst noch zeigen), frische Erdbeeren! Und was das beste an den Supermärkten hier ist (neben dem tollen, gestapelten Obst in Kalifornien), dass es hier im Gemüsebereich Gewitter gibt!! Plötzlich donnerte und grollte es hinter mir, dann erschien ein Blitz und feiner Sprühnebel erfreute die Salate, die Möhren und so weiter... Die Leute um mich herum waren für solch Spielerei augenscheinlich nicht mehr zu begeistern, mich aber hat es gefreut wie ein "Himmi Jimmi" in den Sommerferien :-)
Der Rest des Tages war gut-spielen im Park (die Anlagen sind top gepflegt und super für Kinder), riesen Sandwiches mit geschätzten 6cm Speck drauf essen, im T-Shirt aus Schneeflocken-Motiv-Bechern bei Starbucks schlürfen, chaotische Kinder (beide gleichzeitig in der Trotzphase) erfolgreich in die Falle bringen...
So, und nun geht´s (mit Vorhängen!) ins Bett, morgen kann ich ausschlafen! :-)
GLG!
Montag, 12. November 2007
Wochenende!
Ist das schön, auch mal Zeit für sich zu haben!
Gestern habe ich mich vormittags beim Crafts-Store "Michael´s" absetzen lassen und war da noch mal so richtig schön einkaufen :-)
Im Sales-Buchladen neben an habe ich dann noch ein Stück Kindheit gesehen: ein englisches Kinderbuch, dass meine Schwester und ich in unseren Kindertagen besaßen. War das schön, sowas zu entdecken!
Gestern musste ich dann nur abends auf die Kinder aufpassen, als die Eltern ihre neu gewonnene Freiheit genießen und ins Kino gehen konnten. Der Kleene wachte zwar zwei Mal kurz auf, aber ich hatte trotzdem noch genug Zeit, mich meinem Scrapbook zu widmen und das Beck´s-Foto aus NYC einzukleben! :-)
Heute war ich mit M. bummeln-ich liiiiiiebe Target! In diesem Supermarkt gibt es einfach alles! Schöne Postkarten, tolle Spielsachen, leckere Lebensmittel, hübsche Dekosachen...und gaaanz viel Weihnachtskram! (Siehe Foto oben)
Zudem habe ich es heute erstmals geschafft, Bilder per Mail zum Target zu senden und wenig später dort abzuholen. Sorry Papa! (...ist das ein seltsames Gefühl, "Fremde" mit den eigenen Bildern zu beauftragen!)
Ach ja: morgen ist hier ein Feiertag, der Veteran´s Day. Auf dem Weg zum Target kamen wir an einem Park vorbei, in dem gerade ein Denkmal zu Ehren gefallener Soldaten eingeweiht wurde. Am Eingang des Parks wurde deshalb eine riesen große Flagge gehisst, wofür eigens zwei Feuerwehr-Autos ihre Kräne ausfahren mussten. Zudem liefen da alle möglichen Sorten von Sheriffs, Soldaten und Marines herum-ausstaffiert in ihren Uniformen, mit ihren jungen Frauen und Babies an der Seite. Wir kamen uns vor wie im Film!
Danach war ich noch in einer sehr schönen Einkaufsstraße (Santana Row: http://www.santanarow.com/ ), in der es wunderschöne teure Geschäfte wie Gucci und Burberry gibt, aber auch einen neuen H&M. Allerdings war der so überfüllt, dass wir gleich rückwärts wieder hinaus sind. Den muss ich wohl mal an einem anderen Wochentag besuchen.
Die ganze Straße ist architektonisch so gebaut, dass eine altes europäisches Ambiente erzeugt wird-dabei ist alles neu. Seltsam!
Daraufhin war ich noch in der Valley Fair-Mall, von der habe ich neulich schon mal erzählt, die ist riesig und es gibt sogar Tiffany da! :-)
Dort haben wir dann was gegessen, zudem habe ich mir bei "Godiva Chocolatier" einen tasty Schokoladen-Shake mit Sahne geholt und war glücklich.
Die Amis sind ja sehr nett-was man auch gemerkt hat, als ich im Bodyshop das Körperpeeling ausgekippt und über den Boden verteilt habe (ich musste danach einfach eines davon kaufen, sonst wäre es mir doch zu peinlich gewesen, so wieder hinaus zu gehen!). Aber: sie können sich keiner anderen Sprache als der Englischen anpassen! Die Verkäuferin bei "Godiva" fragte mich, ob wir "Guhdaiwääh" auch in Deutschland hätten-ich habe erstmal ein paar Sekunden gebraucht, bis ich erkannte, dass sie ihren Arbeitsort meinte...
Nun bin ich wieder "zu Hause in den Foothills" und freue mich über so etwas wie ein Weltwunder: meine Hostfamilie hat es doch tatsächlich geschafft, den ersten (!) Schal meiner neuen Ikea-Vorhänge aufzuhängen. Man darf gespannt sein, wann der zweite folgt! ;-)
Im übrigen ist hier heute etwas angespannte Stimmung-die Eltern hatten die letzten zwei Tage ihre Kinder hauptsächlich alleine und sind nun fertig mit den Nerven. Schön-so weiß ich zumindest, dass es keine Anstellerei ist, wenn ich das Selbige abends fühle...
Gute Nacht!
PS.: ein Nachtrag-ich habe eben die "Erlaubnis" erhalten, Denise hier namentlich zu erwähnen, welche mir die Zeit auf der Orientation in NJ mehr als erträglich gemacht hat! :-) Sie war der Lichtblick zwischen reichlich stupiden Erscheinungen...liebe Grüße an dich nach Seattle!
Ach ja: und ich habe eben den zweiten Teil der "curtains" selbst in die richtige Größe gebracht und aufgehängt...juhu!
Samstag, 10. November 2007
2 Arbeitswochen vorüber
Heute gab es das zweite Mal Au Pair-Gehalt...die beiden Wochen sind gerade zu gerast! Mit den Kindern klappt es immer besser, vor allem der 1jährige hat schon viel Vertrauen zu mir gefasst.
Gestern habe ich endlich meine Social Security Card beantragen können (das geht erst nach 14 business days in den USA), die sowas wie die Sozialversicherungsnummer ist. Die brauche ich dann für die Collegeanmeldung und auch für den Führerschein etc. Also ein wichtiger Schritt für mein amerikanisches Leben.
Und ein wenig shoppen war ich, aber low-budget... Schließlich ist es doch wohl ein Unding, ohne Sonnenbrille in California existieren zu wollen! ;-)
Heute war mal nicht so viel angesagt. Nach meinem halben Arbeitstag hat meine Hostmum mir ein bißchen einen Teil der Gegend gezeigt: Saratoga. Das liegt auch noch an "unseren" Foothills dran und ist wunderschön, denn da sind sehr viele alte knorrige Bäume in den Gärten, diese hübschen teuren amerikanischen Landhäuser (wie im Film war das!) und dazwischen überall Eukalyptusbäume, Palmen und Zypressen-ein Mix aus allem! Mediterranes Haus trifft Prunkvilla trifft amerikanisches Häuschen trifft ausgetrockneten Garten im Steppenlook. Sowas ist man ja gar nicht gewohnt!
Dann gab es italienische Eiscreme (viele Grüße an Betti!) die fast so gut war wie die in Como oder Varese :-)
Und eben habe ich mit M. eine indische Mitstudentin besucht, die das indische Lichterfest zu feiern hatte und nicht alleine da sitzen wollte-das wäre, als wenn einer von uns allein an Heilig Abend wäre. Es war sehr interessant, was sie über die indische Kultur erzählt hat-sie ist erst seit 2 Jahren in Amerika. So habe ich heute einen Crashkurs über indische Gepflogenheiten erhalten.
Und nun werde ich mich ins Bett bewegen, ich friere hier heute nämlich mal richtig!
LG!!
Gestern habe ich endlich meine Social Security Card beantragen können (das geht erst nach 14 business days in den USA), die sowas wie die Sozialversicherungsnummer ist. Die brauche ich dann für die Collegeanmeldung und auch für den Führerschein etc. Also ein wichtiger Schritt für mein amerikanisches Leben.
Und ein wenig shoppen war ich, aber low-budget... Schließlich ist es doch wohl ein Unding, ohne Sonnenbrille in California existieren zu wollen! ;-)
Heute war mal nicht so viel angesagt. Nach meinem halben Arbeitstag hat meine Hostmum mir ein bißchen einen Teil der Gegend gezeigt: Saratoga. Das liegt auch noch an "unseren" Foothills dran und ist wunderschön, denn da sind sehr viele alte knorrige Bäume in den Gärten, diese hübschen teuren amerikanischen Landhäuser (wie im Film war das!) und dazwischen überall Eukalyptusbäume, Palmen und Zypressen-ein Mix aus allem! Mediterranes Haus trifft Prunkvilla trifft amerikanisches Häuschen trifft ausgetrockneten Garten im Steppenlook. Sowas ist man ja gar nicht gewohnt!
Dann gab es italienische Eiscreme (viele Grüße an Betti!) die fast so gut war wie die in Como oder Varese :-)
Und eben habe ich mit M. eine indische Mitstudentin besucht, die das indische Lichterfest zu feiern hatte und nicht alleine da sitzen wollte-das wäre, als wenn einer von uns allein an Heilig Abend wäre. Es war sehr interessant, was sie über die indische Kultur erzählt hat-sie ist erst seit 2 Jahren in Amerika. So habe ich heute einen Crashkurs über indische Gepflogenheiten erhalten.
Und nun werde ich mich ins Bett bewegen, ich friere hier heute nämlich mal richtig!
LG!!
Donnerstag, 8. November 2007
10 Stunden-Tag
Oh my gosh, das war ein laaaanger Tag, erstmals hatte ich die Kinder 10 Stunden am Stück zu betreuen. Aber ich habe es hinbekommen, die Kinder leben noch, ich auch-was will man mehr! ;-)
Eben habe ich mich mit ein paar anderen Au Pairs in einem Starbucks in Los Gatos getroffen und dabei eine ganz nette Deutsche und eine süße Französin kennen gelernt. Die beiden haben mich auch nach Hause gefahren und ziemlich gestaunt, wie das hier rauf geht! Am Ende ist es ja schließlich auch nur noch ein einspuriger Schotter-Weg... Aber wir haben es geschafft-auch wenn die Stimmbänder der Französin nun arg strapaziert sind :-)
Es war ganz nett, mal ein paar neue Gesichter zu sehen-nächste Woche wird es beim nächsten Treffen intensiviert. Aber es war unglaublich, was da auf dem Starbucksgelände herum hing. Lauter um die 18jährigen Jüngelchen, weil es sich schon herum gesprochen hat, dass Mittwochs die Au Pairs aus aller Welt da sind. Aus dem Alter bin ich definitiv raus, als das ich mich über so ein Pubertätsgequatsche noch amüsieren könnte. Die älteren Amerikaner zu treffen sei schwer, wurde mir heute gesagt-ich hoffe, dass ich ab Januar am College ein paar Amerikanerinnen über 20 kennen lernen werde.
Tja, bei 10 Stunden Kinderhüten erlebt man nicht allerhand, daher höre ich jetzt auf zu schreiben und gehe in die Falle-schließlich muss ich morgen um halb zehn frisch sein für einen kleine Café-Ausflug mit dem japanischen Au Pair! ;-)
Ganz liebe Grüße!!
Eben habe ich mich mit ein paar anderen Au Pairs in einem Starbucks in Los Gatos getroffen und dabei eine ganz nette Deutsche und eine süße Französin kennen gelernt. Die beiden haben mich auch nach Hause gefahren und ziemlich gestaunt, wie das hier rauf geht! Am Ende ist es ja schließlich auch nur noch ein einspuriger Schotter-Weg... Aber wir haben es geschafft-auch wenn die Stimmbänder der Französin nun arg strapaziert sind :-)
Es war ganz nett, mal ein paar neue Gesichter zu sehen-nächste Woche wird es beim nächsten Treffen intensiviert. Aber es war unglaublich, was da auf dem Starbucksgelände herum hing. Lauter um die 18jährigen Jüngelchen, weil es sich schon herum gesprochen hat, dass Mittwochs die Au Pairs aus aller Welt da sind. Aus dem Alter bin ich definitiv raus, als das ich mich über so ein Pubertätsgequatsche noch amüsieren könnte. Die älteren Amerikaner zu treffen sei schwer, wurde mir heute gesagt-ich hoffe, dass ich ab Januar am College ein paar Amerikanerinnen über 20 kennen lernen werde.
Tja, bei 10 Stunden Kinderhüten erlebt man nicht allerhand, daher höre ich jetzt auf zu schreiben und gehe in die Falle-schließlich muss ich morgen um halb zehn frisch sein für einen kleine Café-Ausflug mit dem japanischen Au Pair! ;-)
Ganz liebe Grüße!!
Mittwoch, 7. November 2007
Mein schwedisches Zuhause
Ich war heute at home: bei IKEA! Das war unglaublich, Ikea ist ein Opfer der Globalisierung :-) Man hätte mir weiß machen können, dass es im Ikea in Bremen/Brinkum nach der Sortierung der neuen Kollektion nun so aussieht und ich hätte geglaubt, ich wäre dort. Sogar der Geruch war gleich! Und ich habe meine halbe Einrichtung um mich gehabt-ach was sage ich, meine ganze Einrichtung war da! :-) Ein Stück meines Bremer Zuhauses habe ich von meiner Hostmum auch gleich gekauft bekommen: meine liebste Duftkerze, die rote im Glas...that makes me happy! Noch dazu habe ich einen Wecker bekommen und mir schöne Vorhänge ausgesucht.
Heute morgen war´s auch gut, während die Kinder bei Oma und in der Preschool waren, war ich in Los Gatos shoppen. Das war sooo schön dort! Lauter tolle Geschäfte, alles ganz hübsch gelegen, umgeben von älteren Häusern. Erst gab´s einen anständigen Cappuccino und amerikanische Klatschlektüre, dann ging es ab zu "GAP", "Banana Republic" und anderen schönen Läden, sowie in den Bookstore. Ich liebe diese Läden! Habe mich allerdings ganz stark zusammen gerissen und nur einen Schal gekauft. Der ist rosa-rot gestreift und gaaaanz weich!
Das Wetter ist heftig: heute morgen war es hier oben sonnig und warm, als wir unten in der Stadt ankamen war es bewölkt und nur 9 Grad "warm"...aber mittags nach meiner "Vanessa-allein-in-den-Läden-ohne-Kindergebrüll-Tour" war es draußen T-Shirt warm. Also kann ich meinen neuen Schal vorerst nur morgens im Schatten tragen ;-)
Jetzt wird Scrapbooking gemacht, meine NYC-Bilder wollen eingeklebt werden.
Küsse!
Heute morgen war´s auch gut, während die Kinder bei Oma und in der Preschool waren, war ich in Los Gatos shoppen. Das war sooo schön dort! Lauter tolle Geschäfte, alles ganz hübsch gelegen, umgeben von älteren Häusern. Erst gab´s einen anständigen Cappuccino und amerikanische Klatschlektüre, dann ging es ab zu "GAP", "Banana Republic" und anderen schönen Läden, sowie in den Bookstore. Ich liebe diese Läden! Habe mich allerdings ganz stark zusammen gerissen und nur einen Schal gekauft. Der ist rosa-rot gestreift und gaaaanz weich!
Das Wetter ist heftig: heute morgen war es hier oben sonnig und warm, als wir unten in der Stadt ankamen war es bewölkt und nur 9 Grad "warm"...aber mittags nach meiner "Vanessa-allein-in-den-Läden-ohne-Kindergebrüll-Tour" war es draußen T-Shirt warm. Also kann ich meinen neuen Schal vorerst nur morgens im Schatten tragen ;-)
Jetzt wird Scrapbooking gemacht, meine NYC-Bilder wollen eingeklebt werden.
Küsse!
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